Lexikon

Mutatin

[
lateinisch
]
Änderung des Erbguts, die spontan auftreten kann (Spontanmutation) oder durch Mutagene ausgelöst werden kann (induzierte Mutation). Eine Mutation kann in Körperzellen auftreten (somatische Mutation) oder in Keimzellen (generative Mutation) und wird in letzterem Fall an die Nachkommen weitergegeben. Die Veränderungen betreffen meist einzelne Gene (Gen-Mutationen), seltener die Struktur der Chromosomen (Chromosomen-Mutationen) oder deren Anzahl (Genom-Mutationen). Genom-Mutationen können die Zahl einzelner Chromosomen verändern (Aneuploidie) oder die Zahl ganzer Chromosomensätze, was bei Pflanzen häufig vorkommt (Polyploidie). Mutationen haben oft veränderte Eigenschaften der Organismen zur Folge und spielen eine zentrale Rolle in der biologischen Evolution.
Myokine, Muskeln
Wissenschaft

Medikamente aus der Muskelapotheke

Myokine sind hormonähnliche Botenstoffe, die beim Training von Muskeln ausgeschüttet werden. Ihr Potenzial zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten scheint enorm. von JÜRGEN BRATER Muskeln brauchen wir, um uns zu bewegen, das weiß jeder. Und auch, dass diese Kraftpakete umso leistungsfähiger werden, je mehr man sie...

Bitter-Rezeptor
Wissenschaft

Innen und außen bitter: Geschmacks-Rezeptor hat zwei Bindestellen

Bitteren Geschmack nehmen wir mit Hilfe einer Gruppe verschiedener Rezeptoren wahr. Nun haben Forschende die detaillierte Struktur eines dieser Geschmacksrezeptoren aufgeklärt. Demnach hat der Rezeptor namens TAS2R14 neben der bereits bekannten Bindungsstelle auf der Außenseite von Zellen eine weitere Bindungsstelle, die auf...

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