Lexikon

Vierte-Mai-Bewegung

chinesisch wu-si yundong
eine Bewegung zur kulturellen und nationalen Erneuerung Chinas in den Jahren 19191921, die sich vor allem gegen die konfuzianische Traditionen wandte und die Übernahme westlicher Ideen und westlicher Demokratie propagierte. Ausgangspunkt war eine Studentendemonstration in Peking am 4. 5. 1919 gegen den Versailler Vertrag, der die ehemaligen deutsche Rechte und Territorien in China auf Japan übertrug. Viele Anhänger der Bewegung wandten sich später dem Marxismus zu.
Wasserstoff, Züge, Antrieb
Wissenschaft

Züge der Zukunft

Die Bahn soll künftig klimaneutral unterwegs sein. Doch das verhindern in Deutschland bislang große Lücken bei der Elektrifizierung. Neue Antriebe und innovative Speichertechniken können helfen. von HARTMUT NETZ Seit vor über 120 Jahren die preußische Militär-Eisenbahn von Berlin-Marienfelde bis Jüterbog auf 33 Kilometer Länge...

Gehirn, Schlaf
Wissenschaft

Die Müllabfuhr im Kopf

Das zentrale Entsorgungssystem des Gehirns arbeitet vor allem im Schlaf. Forscher vermuten, dass durchwachte Nächte Demenz und andere neurodegenerative Erkrankungen begünstigen. von SUSANNE DONNER Mehr als 100 Jahre glaubten Fachleute, das Gehirn recycle seinen Abfall selbst. Während andere Organe von einem Lymphsystem durchzogen...