Lexikon

Weinsäure

Dihydroxybernsteinsäure
in 4 isomeren Formen bekannte Dihydroxycarbonsäure; Formel: HOOCCHOHCHOHCOOH; große, farblose Kristalle. Die d-(Rechts-)Weinsäure (Weinsäure im engeren Sinne), auch Weinsteinsäure genannt, kommt in vielen Früchten (z. B. Weintrauben) frei und in Form ihrer Salze (Tartrate) vor; sie ist ebenso optisch aktiv (optische Aktivität) wie die in der Natur nicht vorkommende l-(Links-)Weinsäure. Das optisch inaktive Racemat, die dl-Weinsäure, heißt Traubensäure, ist auch nur künstlich herzustellen. Ebenfalls ist die optisch inaktive Mesoweinsäure kein Naturprodukt. Die d-Weinsäure dient als Ätz- und Beizmittel für Textildruckerei und -färberei sowie zur Herstellung von Brausepulvern. Brechweinstein, Seignettesalz, Weinstein.
Metamaterialien, Licht
Wissenschaft

Umleitung für Licht und Lärm

Tarnkappen und Tarnmäntel gehören eigentlich ins Reich von Märchen und Science-Fiction-Geschichten. Doch mit sogenannten Metamaterialien lassen sie sich tatsächlich realisieren. Und die künstlich geschaffenen Werkstoffe ermöglichen noch mehr bizarre Effekte. von REINHARD BREUER Der Begriff „meta“ ist griechisch und bedeutet „...

Antibiotika, Viren, Blut
Wissenschaft

Ausweg aus der Antibiotika-Krise

Gegen viele Bakterien hilft kein Antibiotikum mehr. Doch Phagen können solche Bakterien töten. Nach einer langen Pause nimmt die Phagenforschung jetzt wieder Fahrt auf. von YasMin Appelhans Als das Telefon klingelt, ist Steffanie Strathdee ausnahmsweise nicht bei ihrem Mann im Krankenhaus. Dabei wacht sie seit Wochen fast ständig...

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