Einführung

Nationalparks

Überall auf unserem Erdball finden sich großräumige Landschaften von individueller Schönheit, deren Naturschätze für die jeweilige Nation von enormer Bedeutung sind. Daher werden sie zu Nationalparks erklärt, im Auftrag der Regierung geschützt, gepflegt, verwaltet und gegebenenfalls auch mit Erholungseinrichtungen ausgestattet. Nationalparks aber dürfen nicht wirtschaftlich genutzt, geschweige denn ausgebeutet werden. Im Gegenteil: Nationalparks werden vor menschlichen Eingriffen und Umweltverschmutzung weitestgehend bewahrt. Diese Ökosysteme sollen unversehrt und ihre natürliche Dynamik unberührt bleiben, um sie für künftige Generationen zu erhalten.

Der Gedanke, Naturlandschaften von besonderem Wert unter Schutz zu stellen, formte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Stimmen aus aller Welt griffen diese Idee auf. Das erste Schutzgebiet wurde schließlich im Jahr 1864 offiziell definiert - unter der Schirmherrschaft des Naturschützers John Muir: der Yosemite Nationalpark in Kalifornien. Als offiziell erster Nationalpark - gemäß noch heute geltender Reglements - gilt der Yellowstone Nationalpark in Wyoming.

Heute zählen wir weltweit über 2.200 Nationalparks. Der erste auf deutschem Boden gegründete Nationalpark ist der Bayerische Wald. Er steht seit 1970 unter Schutz. Mittlerweile gibt es in der Bundesrepublik 14 Nationalparks - vom Königssee bis zum Wattenmeer! Weltweit wird der Naturschutz von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) koordiniert.

wissen.de hat einige der bekanntesten und schönsten Nationalparks für Sie zusammengestellt. Klicken Sie sich durch die faszinierendsten Fleckchen unserer Erde. Wir wünschen viel Freude dabei!

Tina Denecken