Lexikon

Okkasionalsmus

[
lateinisch occasio, „Gelegenheit“
]
die im Kartesianismus entwickelte Lehre, dass die scheinbare psychophysische Kausalität, d. h. die Wechselwirkung von Seele und Leib, in Wirklichkeit auf unmittelbarem göttlichem Eingreifen beruhe: Gott rufe „bei Gelegenheit“ einer Empfindung z. B. eine entsprechende leibliche Bewegung hervor. Diese für die Geschichte des Kausalitätsproblems sehr wichtige, von A. Geulincx, N. de Malebranche u. a. vertretene Lehre wurde durch G. W. Leibniz (prästabilierte Harmonie) überwunden.
Manche Babys müssen direkt nach der Geburt auf eine pädiatrische Intensivstation verlegt werden.
Wissenschaft

Geboren, um zu leben

Die Kindermedizin ließ die Lebenserwartung im letzten Jahrhundert enorm steigen. Heute steht sie vor neuen Herausforderungen. von SUSANNE DONNER Ich habe vierzehn Kinder großgezogen, und davon sind bloß sieben gestorben“, schrieb eine Frau 1912 in einem Brief an die Berliner Verwaltung. „Nur“ sieben Kinder, die sie verlor! Da...

Wissenschaft

Eis auf dem Mond – und ein Rätsel

Radioaktivität bei einem uralten Vulkan auf dem Erdtrabanten wirft Fragen auf. Und wie entstand ein gewaltiges Granitgebilde im Untergrund? von THORSTEN DAMBECK Die Südpolregion des Mondes steht schon lange im Fokus der Raumfahrtplaner, die polnahe bemannte Basen errichten wollen. Denn dort gibt es Wassereis, eine wichtige...

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