Lexikon
Ständeklausel
im 17. und 18. Jahrhundert u. a. von J. C. Gottsched angewendetes Regelwerk, wonach in klassischen Dramen nur Adelige die Hauptpersonen spielen durften, für Rollen in der Komödie dagegen die niederen Stände vorgesehen waren. Die prinzipielle Teilung geht auf das dramenpoetische Prinzip von M. Opitz zurück, der sich seinerseits auf die Poetik des Aristoteles berief. Die Ständeklausel wurde seit dem Sturm und Drang irrelevant, G. E. Lessing verfasste erstmals ein bürgerliches Trauerspiel.
Wissenschaft
Die größten Strukturen im Weltraum
Sie überbrücken Milliarden Lichtjahre – doch es dürfte sie vielleicht gar nicht geben. von RÜDIGER VAAS Der Begriff ,Fortschritt‘ allein setzt bereits die Horizonte voraus. Er bedeutet ein Weiterkommen und kein Höherkommen“, bemerkte der Schriftsteller Joseph Roth einmal. Das war nicht im kosmologischen Kontext gemeint, passt...
Wissenschaft
Klimarettung wäre so einfach
Die Welt wird die Pariser Klimaziele verfehlen: eine bittere Wahrheit, aber kein Grund zum Verzagen. Ein Essay des Klimaforschers Mojib Latif. Der Klimawandel in Form der globalen Erwärmung ist in vollem Gang. Die durchschnittlichen Temperaturen an der Erdoberfläche sind seit dem Beginn der Industrialisierung infolge des...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Drohnen für Profis
Tobias Erb
Entgiftung fürs Feuerwerk
Warum HIV-Medikamente nicht immer vollständig wirken
Gefallen, gefunden, gedeutet
RNA macht Raupenfrauen