Lexikon
Just-in-time
[dʒʌstinˈtaim; englisch, genau pünktlich]
ein in der Wirtschaft angewandtes Verfahren, mit dem seit Beginn der 1980er Jahre versucht wird, den gesamten Prozess von der Produktion einer Ware bis hin zum Absatz einschließlich der Transportketten zeitlich durchzuplanen und zu optimieren. Die Grundidee dieses in japanischen Unternehmen entwickelten Verfahrens ist es, die Materialbeschaffung dezentral und kurzfristig an die Fertigungs- und Auftragssituation anzupassen. Dadurch sollen die Lagerbestände und somit Kosten reduziert werden. Just-in-time-Verfahren sind vor allem in der Großserienfertigung weit entwickelt, z. B. in der Automobilindustrie. Sie stellen hohe Anforderungen an die Logistik des Kunden und des Lieferanten. Kaizen, Qualitätsmanagement.
Wissenschaft
Schimmel rettet die Welt
Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...
Wissenschaft
Rothaarige sind anders
Was die seltene Haarfarbe über das Hautkrebsrisiko und das Schmerzempfinden ihrer Träger verrät, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wer rote Haare hat, kann sich darauf etwas einbilden, gehört er doch zu einer exklusiven Minderheit. Lediglich zwei Prozent der Menschen weltweit können mit diesem Attribut aufwarten. Von diesen leben...