Lexikon

Venezinische Schule

Musik
eine Gruppe von Komponisten in Venedig zwischen etwa 1530 und 1620, die unter dem Einfluss der franko-flämischen Schule die wichtigsten Gattungen der Barockmusik entwickelte; begründet von A. Willaert (seit 1527 Kapellmeister an San Marco). Zu ihren bedeutendsten Repräsentanten gehören C. de Rore, G. Zarlino, C. Monteverdi sowie A. und G. Gabrieli. Zu den Neuerungen der Venezianischen Schule zählen das imitatorische Ricercar, die Ausformung des Madrigals und der Kanzonette sowie insbesondere die Mehrchörigkeit, deren Ausbildung zu einem kontrastreichen, akkordischen Tonsatz durch die räumlichen Gegebenheiten der Markuskirche gefördert wurde. Es entstand erstmals eine eigenständige, rein instrumentale Kunstmusik.
Milchstraße, Universum
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Die wilde Geschichte der Milchstraße

Karambolagen, Kannibalismus und Kreationen – von Zwergen, Riesen und der Entstehung unserer kosmischen Heimat. von RÜDIGER VAAS Astronomen ergeht es so wie den meisten Menschen: Oft ist eine Situation nur deshalb schwierig, weil man mitten drin steckt und die Übersicht fehlt. Allerdings ist das wissenschaftliche Problem ungleich...

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Der jüngste Neutronenstern

Astronomen haben in der Großen Magellan’schen Wolke das bizarre Relikt der berühmten Supernova von 1987 gesichtet. Der entstandene Neutronenstern heizt den Staub, der ihn einhüllt, gewaltig auf. von THORSTEN DAMBECK Lange mussten die Astronomen auf diese Sternexplosion warten – etwas Ähnliches war zuletzt zu Beginn des 17....

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