Lexikon
Montevẹrdi
Claudio, italienischer Komponist, getauft 15. 5. 1567 Cremona, † 29. 11. 1643 Venedig; zunächst Hofmusiker in Mantua (1601 Kapellmeister), seit 1613 Musikdirektor an St. Markus in Venedig. Neben einzelnen Kirchenwerken im alten Stil des strengen Kontrapunkts („Prima pratica“) schrieb er vor allem moderne Musik („Seconda pratica“), in der auf affektvolle Textdeklamation (Unterordnung der Musik unter das Wort) Wert gelegt wurde. Der neue monodramatische Stil erfuhr durch ihn Ausbildung und Vertiefung. Seine Madrigale stellen einen Höhepunkt dieser Gattung dar und seine geistliche Musik beeinflusste u. a. Heinrich Schütz. Monteverdis bedeutendste musikgeschichtliche Leistung liegt auf dem Gebiet der Oper, zu deren eigentlichem Begründer er durch die Anwendung der Affektenlehre wurde: „L’Orfeo“ 1607 (Neubearbeitung von Carl Orff), „L’Arianna“ 1608 (Ergänzung von Alexander Goehr 1995), „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ 1640 und „L’Incoronazione di Poppea“ 1642. Mit seiner Einbindung von Orchester und Chor in das musikdramatische Geschehen prägte er die Gattung der Oper bis ins 18. Jahrhundert.
Wissenschaft
Die Chemie des Bioplastiks
Nach und nach erobern Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen den Markt. Dass es nicht schneller geht, hat Gründe.
Der Beitrag Die Chemie des Bioplastiks erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Die dunkle Seite des Mondes
Vor Milliarden Jahren stürzte ein Urplanet auf die erdabgewandte Seite unseres Trabanten. Er durchschlug die Kruste und schuf das gewaltige Südpol-Aitken-Becken. von THORSTEN DAMBECK Als 1973 die Langspielplatte „The Dark Side of the Moon“ die Hitparaden stürmte, ging es nicht um den Mond. Die Musiker von Pink Floyd hatten...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Geisterbilder am Himmel
Strom ohne Widerstand: Wann ist es so weit?
Behandlung im Blindflug
Wärme aus der Tiefe
Mehr als Bikinimedizin
Wie Gas flüssig wird