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Migration

Migration - immer mehr Menschen auf der Welt verlassen ihre Heimat

Einführung

Migration

Migration bleibt auch im 21. Jahrhundert ein wichtiges Thema - viele Menschen verlassen ihr Geburtsland, um woanders neu anzufangen. Und die Zahl der Menschen, die ihre Heimatland verlassen, steigt stetig. Derzeit leben weltweit mehr als 150 Millionen Menschen nicht mehr in ihrem Ursprungsland. Manche möchten nur ein paar Jahre in der Ferne verweilen, andere wandern mit dem Ziel aus, an einem anderen Ort dauerhaft Fuß zu fassen.

Die Gründe für diesen Schritt sind vielfältig – während manche Menschen eine lukrative Arbeitsstelle, Anschluss an die Familie oder schlicht einen Tapetenwechsel anstreben – sind andere Vertriebene oder politisch Verfolgte und sehen sich zu diesem Schritt gezwungen, um ihr Leben zu retten. Wieder andere verlassen ihr Land zwar freiwillig, sind aber ebenfalls auf der Flucht vor Gewalt und Armut und hoffen, in einem so genannten „sicheren Drittstaat“ auf Asyl, Sicherheit und ein besseres Leben.

Die Flucht aus den Krisenherden der Welt – in jüngster Zeit vor allem aus Afghanistan, aus Pakistan, aus Syrien, dem Irak oder aus Somalia, aber auch aus Serbien - 90 Prozent der Flüchtlinge hier sind Angehörige der Roma – führt viele in die Europäische Union. Die Flüchtlinge gelangen oftmals über die schlecht bewachte Grenze zwischen der Türkei und Griechenland nach Europa, von wo aus sie auch nach Deutschland weiterreisen. In Deutschland ist die absolute Zahl der Asylbewerber 2011 auf den höchsten Stand seit acht Jahren gestiegen.

Die Themen  Integration und Zuwanderung wurden in der Bundesrepublik immer wieder hitzig diskutiert. Anpassungsbereitschaft ist wichtig, keine Frage, doch umgekehrt wird es den Migranten oftmals nicht leicht gemacht, sich zu integrieren. Unser „Themenspezial Migration“ klärt auf über die Situation von Migranten in Deutschland, über Asylgesetze und Regelungen und zeigt, wie Einwanderer der deutschen Sprache kreative Impulse geben.

Lena Schilder