Wahrig Herkunftswörterbuch
gegen
die Präposition geht über
mhd.
gegen, ahd.
gegin auf germ.
*gagna– zurück; durch Verkürzung entstand im Mittelhochdeutschen die dichterische Form gen; im 18. Jh. entwickelte sich entgegnen
in der Bedeutung „erwidern“, das zuvor „entgegenkommen“ meinte; das seit dem 15. Jh. gebräuchliche Substantiv Gegensatz
ist wahrscheinlich eine Lehnübersetzung von lat.
oppositio und war zunächst nur in der Gerichtssprache bekannt; Gegenwart
bedeutete in mittelhochdeutscher Zeit nur „Anwesenheit“, gewann im 18. Jh. auch die Bedeutung „Hier und Jetzt“ hinzu und bezeichnet die Tempusform Präsens; der Ausdruck Gegenstand
für ein „Ding, Objekt“ ist seit dem 16. Jh.in Gebrauch und bezeichnete ursprünglich etwas „Gegenüberstehendes“; seit dem 18. Jh. ist es in der heutigen Bedeutung bekannt
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