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Vogelscheuche mit alten Kleidern behängtes Gestell, das einen Menschen darstellen und dadurch Vögel von Feld- und Gartenfrüchten abhalten soll.

Vogelscheuche Strohmann, Strohpuppe, Scheuche, Getreidepuppeabwertend: hässliche Frau; ugs.: Schreckschraube, Krauthexe

Vogelscheuche Vo|gel|scheu|che 〈 f. 11〉 mit alten Kleidern behängtes Gestell, das eine Person darstellen und dadurch Vögel von...

Mumpitz Unsinn ♦ aus hess. Mummbootz „Gespenst, Kinderschreck“, zu hess. Mummelratz, Mummelputz „Gespenst, Vogelscheuche“ (zu hess. vermummen „verhüllen, verkleiden“) und hess. Boz, Bootzemann, Butzemann „Kinderschreck, Vogelscheuche“

In der Deutschen Oper in Berlin (West) wird Aribert Reimanns Ballett "Die Vogelscheuchen" uraufgeführt. Das Libretto stammt von Günter Grass nach seinem Roman "Hundejahre".

Klapotetz Lärm erzeugendes Windrad aus Holz, im südsteirischen Weinbaugebiet als akustische Vogelscheuche in Weingärten aufgestellt.

Popanz Po|panz 〈 m. 1〉 1. Schreckgestalt 2. Strohpuppe, Vogelscheuche 3. vom Willen anderer abhängiger Mensch [< ...

Pọpanz [ tschechisch] Schreckgestalt; Vogelscheuche, Strohpuppe; vom Willen anderer abhängiger Mensch.

Die Uraufführung der Ballette "Don Morte" und "Die Vogelscheuche" von dem Schweizer Tänzer und Choreographen Max Terpis (eigtl. Max Pfister) findet in Berlin statt. Das Orchester dirigiert Erich Kleiber.

Xanthippe Drachen, Ehedrachen, Hausdrachen, Hausteufel, Hauskreuz, Hyäne, Furie, Megäre; ugs.: Hexe, Giftschlange, Giftspritze, Giftnudel, Kratzbürste, Zankteufel, Besen, Beißzange, Miststück, Weibsstück, Biest, Schreckschraube, Bestie, Luder, Kanaille, Dreckstück, Aas,...

Strohmann Marionette, Werkzeug, Spielzeug, willenloses Geschöpf, willensschwacher Mensch, Spielfigur, Schachfigur→ VogelscheucheBeauftragter, Abgeordneter, Abgesandter, Bevollmächtigter, Delegierter, Kommissar, Vertreter, Agent, Unterhändler

scheuchen jagen, treiben ♦ aus mhd. schiuhen, schiuwen; gebildet zu scheuen „scheu sein“; die Ableitung Scheuche bezieht sich ebenfalls auf → scheu und ist heute nur noch der Zusammensetzung Vogelscheuche gebräuchlich

Mandl Mạndl 〈 n. 14; bayr.–österr.〉 1. Männchen 2. → Vogelscheuche

Mumpitz Mụm|pitz 〈 m. , –es , nur Sg.〉 Unsinn [< hess. Mummbootz „Gespenst, Kinderschreck“, <  vermummen „verhüllen...

Strohwitwe Das Stroh hat in deutschen Wendungen seinen festen Platz, etwa im Strohfeuer, das – schon bei Ovid – für eine „heftige, aber viel zu kurze Begeisterung“ steht. Ein Strohkopf ist dumm, weil er nicht viel mehr als Stroh im Kopf hat, und er ähnelt damit nicht nur der Vogelscheuche, sondern auch dem Strohmann. Dieser Begriff ist...

Byrons Plädoyer für das Volk Byrons Plädoyer für das Volk Der Dichter George Gordon Noel Lord Byron widmete sich in seiner Jungfernrede im britischen Parlament dem geplanten Gesetz, das die verbreitete Maschinenstürmerei unter Todesstrafe stellt. Er weist auf die sozialen Ursachen hin, ohne aber die Verabschiedung des Gesetzes am 11. 5. 1812 verhindern zu können:

Auf die...