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Zahnschmelz mantelartiger, durchsichtiger Überzug der Zahnkrone. Das härteste Körpergewebe wird von Adamantoblasten (Zellen des inneren Schmelzepithels der Zahnanlage) schon während der Zahnentwicklung gebildet. Nach dem Durchbruch der Zähne gehen diese Zellen zugrunde. Zahnschmelz besteht hauptsächlich aus anorganischen Stoffen (u. a. Hydroxylapatit).

Zahnschmelz Schmelz

Zahnschmelz Zahn|schmelz 〈 m. , –es , nur Sg.〉 vorwiegend Apatit enthaltender, harter Stoff, der die Zahnkrone überzieht

Dentalfluorose Veränderungen des Zahnschmelzes, die durch eine zu hohe Zufuhr von Fluor entstehen. Der Zahnschmelz weist weißliche Punkte auf, in schweren Fällen bilden sich sogar Löcher.

Enamelum der Zahnschmelz, der die Zahnkrone umhüllt und schützt.

Schmelzaplasie eine Entwicklungsstörung, die sich durch ein völliges Fehlen des Zahnschmelzes auszeichnet.

Zahnhalskaries Zahnkaries am Zahnschmelz-Zement-Übergang, begünstigt durch Entzündung am Zahnfleischsaum.

Adamantoblast Zelle in der Zahnanlage. Adamantoblasten bilden den Zahnschmelz. Sobald die Zähne durchbrechen, sterben die Adamantoblasten ab.

Krone sichtbarer, von Zahnschmelz überzogener Teil des Zahns. Als Krone wird auch der künstliche Teilersatz eines Zahnes aus Gold oder Kunststoff bezeichnet.

Schmelzhypoplasie gruben- oder ringförmige Lücken im Zahnschmelz, die v. a. an den Schneidezähnen und den ersten Backenzähnen auftreten. Eine Schmelzhypoplasie wird durch Mineralisationsstörungen während der Zahnentwicklung verursacht, z. B. in Zusammenhang mit einer Rachitis.

Zahnkaries Karies; Zahnfäule Zerstörung der Zahnhartsubstanzen aufgrund einer Störung der Mineralisierungsprozesse des Zahnschmelzes durch säurebildende Bakterien. Der bakterielle...

Fluorprophylaxe Vorbeugung von Karies durch die Gabe von Fluor. Kleinkinder und Kinder bis etwa zum zehnten Lebensjahr können Fluor in Form von Tabletten zum Schutz der Zähne einnehmen, da es den Zahnschmelz härtet. Andere Möglichkeiten der Fluorprophylaxe sind die Fluoridierung von Trinkwasser und Nahrungsmitteln oder die Zugabe von Fluor zu Zahnpasten oder Mundwässern.

Substantia anatomische Bezeichnung für ein Gewebe oder Organ aus besonderem Material, z. B. Substantia adamantina (der Zahnschmelz), Substantia alba (weiße Substanz des Zentralnervensystems aus markhaltigen Nervenfasern), Substantia grisea (graue Substanz des Zentralnervensystems, z. B. die Gehirnrinde), Substantia corticalis und Substantia spongiosa (die zwei Gewebe, aus denen...

Zahnfüllung Zahnplombe bei einem kariesgeschädigten Zahn der Ersatz von kariösem Zahnschmelz und Dentin. Die zerstörte Zahnsubstanz wird ausgebohrt, die entstandene Höhle mit einem geeigneten Ersatzmaterial wie Silikaten, Gold oder Kunststoffkompositen gefüllt; das früher gebräuchliche Amalgam wird...

Dentin knochenähnliche Stützsubstanz des Zahnes. Sie umschließt das Zahnmark und wird außen, d. h. zur Mundhöhle hin, vom Zahnschmelz bedeckt. Auch Zahnkaries.

Zahnkrone Zahn|kro|ne 〈 f. 11〉 oberer, von Zahnschmelz überzogener Teil eines Zahnes