Lexikon
Tiefensehen
räumliches Sehen; binokulares Sehendie räumliche, dreidimensionale Wahrnehmung von Gegenständen. Durch den Abstand der Augen entstehen von Gegenständen besonders im Nahbereich auf der Netzhaut der beiden Augen zwei verschiedene zweidimensionale Bilder, die vom Gehirn zu einem dreidimensionalen Bild verarbeitet werden. Die Perspektive und die aus der Erfahrung bekannte Größe vieler Gegenstände sind wichtige Hilfsmittel bei der Erfassung räumlicher Tiefe; ein unvollkommenes Tiefensehen ist daher auch mit einem Auge möglich.
Wissenschaft
Fliegen im Magnetfeld
Wenn sich die Schwärme von Zugvögeln im Herbst auf den Weg zu ihren Winterquartieren machen, nutzen sie zur Orientierung einen inneren Kompass, der als Magnetsinn zu operieren scheint. Die Vögel verfügen über Magnetfeld-Rezeptoren, mit deren Hilfe sie den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Rotkehlchen haben...
Wissenschaft
Computer überall
„Computus“ – so heißt das Buch, in dem der Mittelalterhistoriker Arno Borst erklärt, dass Leute, die ihre Texte auf einem Computer schreiben und Geld von einem Konto abheben, Dinge nutzen, deren Bezeichnungen von dem Ausdruck „computus“ abstammen, der zugleich uralt und vielseitig ist. Bereits in der Antike erfassten die Menschen...
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