Einführung

Neue Medien

Der Begriff "Neue Medien" ist längst nicht mehr "neu", sondern bereits in die Jahre gekommen - was für die schnelle Etablierung der Medien steht.  Als neues Medium wurde Anfang des 20. Jahrhunderts das Radio bezeichnet, dann der Fernseher gefolgt vom Videotext. Den Terminus "Neue Medien" verwendet man derzeit vor allem als Sammelbezeichnung für elektronische, digitale und interaktive Medien. Also beispielsweise für E-Mails, das World Wide Web, DVDs, Blue-rays oder CD-Roms.

Kommunikation hat seit Menschengedenken eine große Rolle gespielt. Im Laufe der Zeit wurde unsere Art miteinander zu kommunizieren immer globaler, komplexer, technischer und ausgefeilter.

Einen wichtigen Schritt auf diesem Weg stellte 1450 die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg dar, da Informationen besser zugänglich wurden. Mit der Einführung von Rundfunk und Fernsehen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erreichten Informationen viele Menschen gleichzeitig und schnell. Kein Wunder, dass die Kommunikation in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz im Zeichen der Massenmedien Radio, Fernsehen und Film stand.

Und heute? Was unterscheidet die "Neuen Medien" von den Massenmedien?

Die "Neuen Medien" überwanden die Einbahnstraßen-Kommunikation der Massenmedien durch komplexe Computersysteme.

Drei Begriffe verdeutlichen den Unterschied zwischen "neuen" und traditionellen Medien: Interaktivität, Hypertext und Virtualität. Interaktivität bezeichnet das wechselseitige Agieren zwischen Menschen und hochkomplexen technischen Systemen wie dem Internet.  Der Hypertext bezeichnet, im Gegensatz zu einem einfachen Text mit geradliniger Textabfolge, ein Netz von Texten, die miteinander verbunden sind. Virtualität bezeichnet eine künstliche, beeinflussbare Welt im Gegensatz zur primären Wirklichkeit.

Erfahren Sie mehr über "Neue Medien" in unserem Themenspezial.