Lexikon
Ạstrophotometrie
[
griechisch
]Lichtmessung der Gestirne. Bei den herkömmlichen Astrophotometern wird eine künstliche Lichtquelle der Helligkeit des Gestirns messbar angeglichen. Heute bedient man sich fast ausschließlich lichtelektrischer (photoelektrischer) Photometer, die den Photoeffekt ausnutzen. Bei dem Sekundärelektronenvervielfacher (Photomultiplier) wird der Fotostrom außerdem kaskadenartig verstärkt. Hierbei erzielt man eine Genauigkeit in der Helligkeitsmessung um 0,01 Größenklassen und darunter. Zur Messung der Oberflächentemperatur eines Gestirns (z. B. eines Planeten) dienen Thermoelemente (Thermoelektrizität). Bolometer, CCD, Radiometer.
Zur photometrischen Auswertung von Photoplatten dienen Mikrophotometer, die die Schwärzung eines fotografischen Negativs messen. Es können auch Aufnahmen in verschiedenen Farb- bzw. Spektralbereichen gewonnen und dann untereinander verglichen werden (Mehrfarbenphotometrie). In der Spektralphotometrie wird die Helligkeitsverteilung im Spektrum selbst gemessen.
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