Lexikon

Bodensanierung

Beseitigung oder zumindest Milderung von Bodenbelastungen, um die Schadstoffaufnahme durch Tiere und Kulturpflanzen sowie die Grundwasserkontamination zu verhindern. Der Boden soll am Standort wieder seiner ökologischen Bedeutung zugeführt werden. Bei der physikalischen Bodenbelastung werden Schadstoffe, wie Salze, durch Wasser ausgewaschen, flüchtige Stoffe abgesaugt, die Schadstoffkonzentrationen durch Mischung mit nicht belastetem Boden verdünnt, oder der Boden wird abgetragen (Substratsanierung) und andernorts, z. B. durch Verbrennung, gereinigt. Ziel der chemischen Bodensanierung ist die Immobilisierung der Schadstoffe durch bodeneigene Fällungsmittel, z. B. Phosphat für Bleiionen, und durch adsorbierende Stoffe, z. B. Humus. In der biologischen Bodensanierung werden Mikroorganismen eingesetzt, die organische Belastungsstoffe, wie z. B. Öl, für ihren eigenen Energiestoffwechsel nutzen und abbauen. Bei der Bodenentseuchung (Bodendesinfektion) werden pflanzliche oder tierische Schädlinge mit Wasserdampf oder Pestiziden bekämpft (Bodenbelastung).
Das größte bekannte Vorkommen von Manganknollen befindet sich auf auf dem Meeresboden in der Clarion-Clipperton-Zone im Zentralpazifik.
Wissenschaft

Rohstoffe aus der Tiefe

Im und auf dem Meeresboden lagern wertvolle Metalle. Doch Tiefseebergbau ist mit hohen Risiken verbunden, deshalb hat bisher noch kein Abbau stattgefunden. Von RAINER KURLEMANN Der Hunger nach Rohstoffen macht auch vor den Ozeanen nicht Halt, denn der Meeresboden birgt Schätze, die zur Produktion von Hightech-Geräten,...

Das an der Donau gelegene Kraftwerk Jochenstein ist das zweitgrößte Laufwasserkraftwerk Deutschlands. ©picture alliance/Westend61/Wolfgang Weinhäupl
Wissenschaft

Die Schattenseiten der Wasserkraft

Wasserkraftwerke und Dämme verhindern die Fortpflanzung wandernder Fische und die Selbstreinigung von Flüssen.

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