Lexikon

Off-Broadway

[ɔfˈbrɔ:dwɛi]
die Theater und Theaterstücke in den USA, die sich mit avantgardistischer Zielsetzung bewusst vom kommerziellen Theater, wie es z. B. am Broadway in New York repräsentiert wird, absetzten. Entstanden in den 1950er Jahren, um auch unbekannten Produzenten, Librettisten und Komponisten eine Chance zur Aufführung ihrer Werke zu geben. Mit nur minimalem Budget ausgestattet, wurden in den Inszenierungen die Bühnendekoration nur angedeutet, das Orchester auf zwei bis fünf Musiker reduziert, die Ensembles setzten sich aus jungen, unbekannten Darstellern zusammen. Ein Off-Broadway-Erfolg war u. a. Brecht/Weills „Threepenny Opera“, deutsch „Dreigroschenoper“ (1954).
Pilz, Oberfläche
Wissenschaft

In Pilz gepackt

Aus Pilzgeflecht und Pflanzenresten haben Materialforscher einen neuen nachhaltigen Werkstoff entwickelt. Er kann so manches herkömmliche Material ersetzen. von RAINER KURLEMANN Es ist ein Traum für Verfahrensingenieure: Man stelle eine Schale bei warmen Sommertemperaturen in einen dunklen Raum – und fünf bis sechs Tage später...

Diagnose, Medizin, Behandlung
Wissenschaft

Späte Diagnose

Viele Menschen spüren, wenn etwas mit ihrer Gesundheit nicht stimmt. Aber unnötig spät bekommen sie erst ihre Diagnose, ob HIV oder Krebs. von SUSANNE DONNER Als der 36-jährige Mann aus Berlin auf seiner Zunge ein Knötchen, eine Papel, bemerkt, die immer größer wird, geht er zum Arzt. Er ahnt bereits, dass es um seine Gesundheit...

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