Lexikon
Off-Broadway
[ɔfˈbrɔ:dwɛi]
die Theater und Theaterstücke in den USA, die sich mit avantgardistischer Zielsetzung bewusst vom kommerziellen Theater, wie es z. B. am Broadway in New York repräsentiert wird, absetzten. Entstanden in den 1950er Jahren, um auch unbekannten Produzenten, Librettisten und Komponisten eine Chance zur Aufführung ihrer Werke zu geben. Mit nur minimalem Budget ausgestattet, wurden in den Inszenierungen die Bühnendekoration nur angedeutet, das Orchester auf zwei bis fünf Musiker reduziert, die Ensembles setzten sich aus jungen, unbekannten Darstellern zusammen. Ein Off-Broadway-Erfolg war u. a. Brecht/Weills „Threepenny Opera“, deutsch „Dreigroschenoper“ (1954).
Wissenschaft
Blitzschnell aufgeladen
Durch eine neue Materialklasse lässt sich das Nachladen von Akkus enorm beschleunigen. von DIRK EIDEMÜLLER Jeder kennt das Problem: Der Handy-Akku ist leer und man hat kaum noch Zeit, bevor man aus dem Haus muss. Doch das könnte in ein paar Jahren schon Geschichte sein: Eine neue Technik verspricht, den Akku minutenschnell mit...
Wissenschaft
Die Direktorin der Dinge
„In der Natur nimmt die Entropie die Rolle des Direktors ein, die Energie aber nur die eines Buchhalters.“ So hat der große Physiker Arnold Sommerfeld einmal die Aufgaben der beiden physikalischen Größen mit den ähnlich klingenden Namen unterschieden. Die Karriere der beiden Begriffe Energie und Entropie begann im 19. Jahrhundert...