Wissensbibliothek
Wie bestritt Gottfried Wilhelm Leibniz seinen Lebensunterhalt?
Als Jurist, Diplomat, Bibliothekar und Wissenschaftsorganisator diente er verschiedenen Fürsten, darunter auch dem Zaren und dem Kaiser. Der am 1. Juli 1646 als Sohn eines Leipziger Philosophieprofessors geborene Gottfried Wilhelm Leibniz schloss sein Jurastudium 20-jährig als Doktor der Rechte an der Universität Altdorf ab. Damit hatte er sich für eine Stelle beim Mainzer Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn qualifiziert.
Noch in Mainzer Diensten stehend, kam er 1672 in diplomatischem Auftrag nach Paris. Während seines vierjährigen Aufenthalts, zu dem zwei Reisen nach London kamen, konnte Leibniz Kontakte zu den Mitgliedern der Pariser Académie des Sciences und der Londoner Royal Society herstellen, die den Mathematiker, Physiker, Naturforscher, Historiker, Sprachwissenschaftler, Theologen und Philosophen Leibniz entscheidend prägten.
Trotz seiner großen Leistungen gelang es Leibniz nicht, eine bezahlte Stelle an der Pariser Académie des Sciences zu erhalten. Stattdessen wurde er 1676/77 Rat und Bibliothekar für das Welfenhaus, in dessen Diensten er am 14. November 1716 in Hannover starb.
Molekularer Ententanz
Heutzutage ist CO2 ist nicht sehr beliebt. Das war aber nicht immer so. Wenn man im ausgehenden 20. Jahrhundert von CO2 sprach, dann nicht wegen der Klimakrise, sondern zum Beispiel einfach, weil man es bei der Bestellung eines sprudelnden Erfrischungsgetränks als Synonym für Kohlensäure verwendet hat. Punkti-Wasser haben manche...
Wurmlöcher im Quantencomputer?
Ich habe neulich gelesen, dass Forscher ein Wurmloch im Quantencomputer erschaffen haben. Das überraschte mich nicht, weil ich über diese Mogelpackung schon vor Jahren Witze gemacht habe. Was mich aber überraschte war, dass die Geschichte in Zeitungen wie der New York Times und dem Guardian breitgetreten wurde. Ich will deshalb...