Lexikon
Galvanotẹchnik
[nach L. Galvani]
technische Verfahren, bei denen durch die elektrolytische Wirkung des elektrischen Stroms aus Metallsalzlösungen metallische Schichten auf elektrisch leitenden Flächen niedergeschlagen werden. Die zu behandelnden Teile werden als Kathode in eine Metallsalzlösung (galvanisches Bad) gehängt; die Anode besteht aus dem niederzuschlagenden Metall. Schickt man einen elektrischen Strom durch das Bad, so wandert das Metall zur Kathode und bildet dort eine gleichmäßige Schicht. Die Schichtdicke richtet sich nach der Stromstärke und der Zeitdauer der Behandlung. Galvanoplastik, Galvanostegie.
Wissenschaft
Quanten Bullshit
Immer wieder hört man in öffentlichen Reden, dass etwas ein Quantensprung sei – womit dann jedoch in fast allen Fällen das Gegenteil der ursprünglichen Idee gemeint ist. Denn in der Physik sind Quantenübergänge bekanntlich das Kleinste, was die Natur zu bieten hat, zumal sie meist nach unten in einen Grundzustand verlaufen, in...
Wissenschaft
Seide aus dem Labor
Die Modebranche trägt Mitverantwortung für den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und Tierquälerei. Nun revolutionieren Bio-Ingenieure den Kleiderschrank. von ROMAN GOERGEN Der US-Amerikaner Dan Widmaier nennt sich selbst gern einen „Nerd“ oder „Geek“. Diese Worte sind nur schwer mit einem einzigen Begriff ins Deutsche zu...