Lexikon
Galvanoplạstik
[nach L. Galvani]
ein Verfahren, bei dem dicke Metallschichten elektrolytisch auf einer Negativ-Form niedergeschlagen und anschließend als selbständiger Gegenstand abgelöst werden. Das Negativ aus Holz, Gips, Wachs oder Kunststoff wird zuvor durch Bestäuben mit Graphit an der Oberfläche elektrisch leitend gemacht. Die Galvanoplastik wird bei der Herstellung von Schallplatten-Pressformen angewendet, deren Ausgangspunkt eine Wachsplatte („Vater“) ist, außerdem auch bei Münzen, Druckstöcken u. a. Galvanotechnik.
Wissenschaft
Zweierlei Maß
Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....
Wissenschaft
»Der Klimawandel gefährdet unsere eigene Existenz«
Schadstoffe in der Luft machen anfälliger für Allergien. Wer das Klima schützt, tut auch Gutes für die eigene Gesundheit. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Traidl-Hoffmann, macht uns der Klimawandel krank? Ja, und zwar von Kopf bis Fuß. Der Klimawandel betrifft die mentale Gesundheit sowie Herz, Lunge und...