Wissensbibliothek
Gibt es eine Rettung?
Ja, im Glauben. Kierkegaard hat das Beispiel seines Vaters vor Augen, der im Bewusstsein der eigenen Schuld letztlich nur noch um sich selbst kreiste. Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: den religiösen Glauben. Der Glaube daran, dass Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden ist, vermag dem Einzelnen die Zuversicht zu geben, dass sein Leben zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit letztlich doch gelingen kann. Nur von diesem Glauben aus ist es möglich, die Sünde als eigene Schuld anzuerkennen, aber doch nicht daran zu verzweifeln, sondern Vergebung zu empfangen.
Allerdings ist die Menschwerdung Gottes für die Vernunft das Paradox schlechthin: Das Ewige soll zugleich das Geschichtliche, die ewige Wahrheit nur durch ein historisches Ereignis zugänglich sein. Vor dieses Paradox gestellt, hilft dem Einzelnen kein Wissen oder Erkennen; einmal mehr ist seine Entscheidung gefordert. Der Glaube bedeutet deshalb ein Wagnis, ist nur möglich als ein bewusst vollzogener Sprung. Dieser Sprung in den Glauben ist aber kein einmaliger Vorgang, sondern muss stets wiederholt werden.

Schimmel rettet die Welt
Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...

Eine Arche im ewigen Eis
Damit die Ernährung der Weltbevölkerung trotz Klimawandel sichergestellt ist, werden im Saatgut-Tresor auf Spitzbergen Samen diverser Nutzpflanzenarten eingelagert. von DANIELA WAKONIGG Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen...