Wissensbibliothek
Gibt es eine Rettung?
Ja, im Glauben. Kierkegaard hat das Beispiel seines Vaters vor Augen, der im Bewusstsein der eigenen Schuld letztlich nur noch um sich selbst kreiste. Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: den religiösen Glauben. Der Glaube daran, dass Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden ist, vermag dem Einzelnen die Zuversicht zu geben, dass sein Leben zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit letztlich doch gelingen kann. Nur von diesem Glauben aus ist es möglich, die Sünde als eigene Schuld anzuerkennen, aber doch nicht daran zu verzweifeln, sondern Vergebung zu empfangen.
Allerdings ist die Menschwerdung Gottes für die Vernunft das Paradox schlechthin: Das Ewige soll zugleich das Geschichtliche, die ewige Wahrheit nur durch ein historisches Ereignis zugänglich sein. Vor dieses Paradox gestellt, hilft dem Einzelnen kein Wissen oder Erkennen; einmal mehr ist seine Entscheidung gefordert. Der Glaube bedeutet deshalb ein Wagnis, ist nur möglich als ein bewusst vollzogener Sprung. Dieser Sprung in den Glauben ist aber kein einmaliger Vorgang, sondern muss stets wiederholt werden.
Im Wald, da sind die Räuber
Wolf, Braunbär, Luchs – die großen Landraubtiere sind zurück in Deutschland. Und mit ihnen kam der Goldschakal, der sich ebenfalls anschickt zu bleiben. von Christian Jung Nachdem sie vielerorts schon fast oder ganz ausgerottet waren, haben Europas große Raubtiere den Kontinent neu erobert. Das belegen Studien von Forschern um...
»Das Erkennen von Unfällen und Baustellen ist noch nicht ausgereift«
Die Entwicklung des autonomen Fahrens war lange Zeit ein Top-Thema der Automobilentwicklung. Doch inzwischen ist es deutlich leiser darum geworden. Ferdinand Dudenhöffer erläutert den Stand der Technik und die Hürden, die auf dem Weg hin zu einem fahrerlosen Verkehr noch zu nehmen sind. Das Gespräch führte Heike Stüvel Das...