Wissensbibliothek
Werden Laser in der Medizin eingesetzt?
Ja. Schon Laserlicht niedriger Intensität führt bei Bestrahlungsdauern von Minuten oder Stunden zu chemischen Reaktionen, die z. B. bei der fotodynamischen Krebstherapie ausgenutzt werden.
Bei höheren Intensitäten treten Wärmeeffekte auf: Gewebeeiweiße beginnen zu verschmelzen und verklumpen. Diesen Koagulation genannten Prozess nutzt man beim Netzhautschweißen. Eine weitere Erhöhung der Intensität lässt bei Temperaturen von über 100 °C Gewebe verdampfen, ein Effekt, den Laserskalpelle zum Schneiden nutzen. Da die Blutgefäße an der Schnittstelle versiegelt werden, blutet der Schnitt nicht.
Sehr intensives Laserlicht dient zum Abtragen von Gewebe (die sog. fotoablative Wechselwirkung). Dabei bricht das Laserlicht Molekülbindungen auf, das Gewebe dehnt sich explosionsartig aus und wird durch Verdampfung entfernt. Wegen der sehr kurzen Einwirkzeit von Mikro- bis Nanosekunden bleibt das umliegende Gewebe unbeschädigt.
Was wissen die Aliens?
Es gibt über 2000 benachbarte Sternsysteme, von wo aus sich die Erde entdecken ließe. In Dutzenden davon könnten hypothetische Außerirdische sogar unsere Radio- und TV-Signale auffangen. von THORSTEN DAMBECK Herzliche Grüße an alle“, lautet die deutschsprachige Kurzbotschaft, die seit 1977 zu den Sternen fliegt. Zu Beginn dieses...
Extremer Sonnensturm der Antike genau datiert
Bei einem sogenannte Miyake-Ereignis kommt es zu einem extremen Einstrom kosmischer Strahlung auf die Erde. Heute würde ein solches Ereignis das Internet und die Stromnetze zum Zusammenbruch bringen und Satelliten lahmlegen. Mit Hilfe radioaktiver Ablagerungen in uralten Baumringen haben Forschende nun eines dieser Ereignisse...