Wahrig Synonymwörterbuch
Tod
- Ende, Lebensende, Ableben, Hingang, Heimgang, Sterben, Absterben, Hinscheiden, Verscheiden, Erlösung, Abberufung, Todesschlaf, der ewige Schlaf, Erblassen, Entschlafen, Abschied; Med.: Exitus; schweiz.: Abgang, Hinschied, Sterbet
- Gevatter/Schnitter Tod, Knochenmann, Sensenmann, Freund Hein
Tod: Bilder für das Lebensende
Das Lebensende gehört zu den am stärksten tabuisierten Themen. So sind im Lauf der Zeit zahllose verhüllende oder beschönigende Umschreibungen für das Sterben geprägt worden. Zu den gehobenen Formulierungen für den medizinisch Exitus genannten Moment gehören Bilder des Abschieds, wie etwa Heimgang oder Abberufung, und des Endes der Lebensreise wie letzter Weg/letzte Reise/Fahrt. Auch Bilder des Schlafs wie ewiger Schlaf oder der verbale Ausdruck (sanft) entschlafen oder auch (ruhig) einschlafen.
Die Rede ist zuweilen auch vom Verlöschen des Lebenslichts. Aus der Bibel stammt der Satz den Weg allen Fleisches gehen (1. Mose 6,12–13).
Der Tod wird vor allem in der bildenden Kunst und in Redensarten seit jeher personifiziert. So kennt das Mittelalter den Knochenmann und Sensenmann oder den Schnitter. Die Sense als Attribut des Todes stammt schon aus der Antike. Die Rede ist auch von Gevatter Tod. Aus der biblischen Apokalypse stammt die Vorstellung vom Tod als Apokalyptischem Reiter; aus der jüdischen Tradition kommt der Todesengel. Da dieser in weiße Gewänder gehüllt ist, wird er auch der weiße Tod genannt. Dieser Ausdruck wird heute für den Tod im Schnee oder durch Lawinen verwendet. Der schwarze Tod war im Mittelalter eine Umschreibung für die Beulenpest.
In zahlreichen umgangssprachlichen Redensarten wird Tod zur Verstärkung der Aussage gebraucht: sich zu Tode arbeiten/ärgern/erschrecken/lachen/langweilen. Überdruss durch (allzu) häufige Wiederholung drückt die Redensart aus ein Beispiel/Thema/einen Witz zu Tode reiten. Wie der Tod (auf Latschen) aussehen bedeutet, ganz blass sein beziehungsweise sehr krank aussehen. Sich den Tod holen heißt schwerkrank werden. Was man auf den Tod nicht leiden/ausstehen kann, das mag man überhaupt nicht. Um auszudrücken, dass man etwas nicht ertragen könnte, sagt man auch das wäre mein Tod.
Die Rede ist zuweilen auch vom Verlöschen des Lebenslichts. Aus der Bibel stammt der Satz den Weg allen Fleisches gehen (1. Mose 6,12–13).
Der Tod wird vor allem in der bildenden Kunst und in Redensarten seit jeher personifiziert. So kennt das Mittelalter den Knochenmann und Sensenmann oder den Schnitter. Die Sense als Attribut des Todes stammt schon aus der Antike. Die Rede ist auch von Gevatter Tod. Aus der biblischen Apokalypse stammt die Vorstellung vom Tod als Apokalyptischem Reiter; aus der jüdischen Tradition kommt der Todesengel. Da dieser in weiße Gewänder gehüllt ist, wird er auch der weiße Tod genannt. Dieser Ausdruck wird heute für den Tod im Schnee oder durch Lawinen verwendet. Der schwarze Tod war im Mittelalter eine Umschreibung für die Beulenpest.
In zahlreichen umgangssprachlichen Redensarten wird Tod zur Verstärkung der Aussage gebraucht: sich zu Tode arbeiten/ärgern/erschrecken/lachen/langweilen. Überdruss durch (allzu) häufige Wiederholung drückt die Redensart aus ein Beispiel/Thema/einen Witz zu Tode reiten. Wie der Tod (auf Latschen) aussehen bedeutet, ganz blass sein beziehungsweise sehr krank aussehen. Sich den Tod holen heißt schwerkrank werden. Was man auf den Tod nicht leiden/ausstehen kann, das mag man überhaupt nicht. Um auszudrücken, dass man etwas nicht ertragen könnte, sagt man auch das wäre mein Tod.
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