Wissensbibliothek

Stiehlt der Fuchs wirklich Gänse?

Manchmal schon, aber meistens ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes) sehr viel anspruchsloser: Mäuse und Wühlmäuse machen den Hauptanteil seiner Kost aus, auch Würmer, Schnecken, Insekten, Vögel, Fische und Eidechsen verschmäht er nicht. Der im Schnitt sieben Kilogramm schwere Räuber reißt bei Gelegenheit auch Beute, die ebenso schwer ist wie er selbst – Truthähne und Rehe zum Beispiel. Aas fressende und neugierige Wildvögel soll er angeblich dadurch überlisten, dass er sich totstellt; im Hühnerstall hat er solche List nicht nötig. Seine Beute findet der Fuchs zum Teil mithilfe seines exzellenten Gehörs. Läuft er nachts über feuchte Wiesen, kann er sogar das Kratzen der Regenwurmborsten im Gras hören. Kleine Säuger springt er mit dem charakteristischen »Mäusesprung« von oben an. Spitzmäuse verschmäht er offenbar und lässt sie tot liegen.

Antibiotika, mRNA
Wissenschaft

Programmierbare Bakterienkiller

Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...

Endometriose
Wissenschaft

Regel-mäßig Schmerzen

Millionen Frauen leiden unter Endometriose. Forschung soll helfen, die Unterleibserkrankung besser verstehen und behandeln zu können. von SIGRID MÄRZ Endometriose ist eine tückische Krankheit. Monat für Monat leiden Betroffene während ihrer Regelblutung – und einige sogar zwischen den Blutungen – unter quälenden, bisweilen...

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