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Wer benutzte Kakaobohnen als Zahlungsmittel?

Die Azteken. Unterworfene Völker entrichteten ihren Tribut mit Kakaobohnen; für zehn Bohnen konnte man ein Kaninchen kaufen, für 100 Bohnen wechselte ein Arbeiter seinen Herrn. Aber auch den Azteken dienten die gerösteten Kakaosamen in erster Linie als Grundlage für schmackhafte Getränke. Übernommen hatten sie die Kenntnisse zur Nutzung der Kakaopflanze von den Maya, deren Gebiete sie ab 1200 n. Chr. nach und nach eroberten. Die Maya hatten die Kakaopflanze schon 600 Jahre zuvor kultiviert. Bei den Azteken sehr beliebt war ein dickflüssiges Getränk, das sie »Xocoatl« (herbwürziges Wasser) nannten und das aus gerösteten Kakaosamen, Wasser, Vanille und Honig gebraut wurde. Durch die spanischen Eroberer gelangte der Kakao nach Europa, und zwar zunächst als Getränk, das im Nu die königlichen und fürstlichen Höfe eroberte.

Übrigens: Der botanische Gattungsname des Kakaobaumes, Theobroma, geht auf den berühmten Botaniker und Systematiker Carl von Linné (1707–1778) zurück und klingt wahrlich nach einer Liebeserklärung an den Kakao, bedeutet er doch so viel wie »Speise der Götter«.

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Wissenschaft

In Ruhe alt werden

Manche Arten werden Hunderte Jahre alt. Andere überdauern nicht mal einen Tag. Warum ist das so? Und welche Faktoren bestimmen die Lebenserwartung? Von Rolf Heßbrügge Während das Leben der Eintagsfliege bereits wenige Tage nach ihrem Schlüpfen wieder endet, werden Grönlandhaie in den Tiefen des nördlichen Polarmeers um die 400...

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Antarktis: Mehr Stürme durch schmelzendes Meereis

Lange galt das antarktische Meereis als relativ robust, doch inzwischen nagt auch an ihm der Klimawandel. Im Februar 2023 erreichte das Meereis rund um den Südkontinent die geringste Ausdehnung seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1980. Eine Studie zeigt nun, wie sich der Verlust dieser Eisdecke auf das Klimasystem auswirkt....

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