Wahrig Herkunftswörterbuch
dreizehn
Die Dreizehn gilt schon lange als Unglückszahl oder als „des Teufels Dutzend“, weil sie das harmonische Zwölfersystem überschreitet, das sich beispielsweise in der Zahl der Stunden, Monate, Tierkreiszeichen und Jünger spiegelt. Die Wendung jetzt schlägt's dreizehn! „jetzt habe ich aber genug!“ nimmt genau diesen Gedanken des Überschreitens auf und verweist darauf, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. In der vorchristlichen Zeit hatte die Dreizehn jedoch als das die Ordnung sprengende Element mitunter auch eine positive Bedeutung, erst nach Christi Tod wurde sie zu der Unglückszahl, als die wir sie kennen. Am mächtigsten ist ihre unglückselige Kraft für den Volksglauben jedoch dann, wenn sie mit einem Freitag zusammentrifft, der als Kreuzigungstag Christi an sich schon als schlechter Tag gilt.

Wissenschaft
Leuchtende Forschungshelfer
Das grün fluoreszierende Protein und seine Nachfolger bringen Licht und Farbe in die Welt der Zellen: Sie sind unverzichtbare Werkzeuge der Mikroskopie – und neue Anwendungen stehen bevor. von JULIETTE IRMER Das grün fluoreszierende Protein, kurz GFP genannt, hat eine erstaunliche Karriere hinter sich: Millionen Jahre lang hatte...

Wissenschaft
Baumaterialien als Kohlenstoffspeicher
Baumaterialien wie Beton und Asphalt verursachen bei ihrer Produktion hohe CO2-Emissionen und sind daher nicht gerade für ihre Klimafreundlichkeit bekannt. Doch nun legt eine Studie nahe, dass gerade solche Materialien dazu beitragen könnten, den Klimawandel einzudämmen. Demnach könnten Beimischungen kohlenstoffhaltiger...