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Spritzen Wale mit ihrer Fontäne Wasser in die Luft?

Nein. Denn die Fontänen, deren Form Experten oft schon zur Bestimmung der Art ausreicht, bestehen nicht etwa – wie man früher annahm – aus Wasser, sondern aus der verbrauchten Atemluft, die der Wal mit mehreren Atmosphären Druck durch ein oder zwei Blaslöcher ausstößt. Diese Nasenlöcher sind im Laufe der Evolution von der Front auf die »Stirn« gewandert und bei vielen Arten miteinander verschmolzen. Arten mit zwei nebeneinander liegenden Löchern erzeugen v-förmige Fontänen. Während bei kleineren Arten der Blas (wie die ausgestoßene Luft auch bezeichnet wird) kaum zu sehen ist, wird er bei größeren bis zu acht Meter hoch. Das Atemholen bewerkstelligen die Tiere äußerst schnell: In nur ein bis zwei Sekunden stoßen sie jeweils zwei Kubikmeter Luft aus und saugen sie wieder ein. Beim Schwimmen unter der Oberfläche holen Wale alle ein bis zwei Minuten Luft; bei längeren Tauchgängen kann das Intervall – zumindest beim Pottwal – auf über eine Stunde ausgedehnt werden.

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Wissenschaft

Freie Wissenschaft bringt mehr Innovationen hervor

Je freier die Wissenschaft, desto höher ist die Innovationskraft einer Gesellschaft. Das zeigt eine Studie, die für 157 Länder der Welt ausgewertet hat, inwieweit sich der Grad akademischer Freiheit auf die Anzahl der Patentanmeldungen und -zitierungen aus dem jeweiligen Land auswirkt. Demnach haben seit dem Jahr 1900 zwar...

Wissenschaft

Erstaunliche Zellteilung im Zahnbelag

Video: Das fadenförmige Bakterium Corynebacterium matruchotii teilt sich nach seiner Ausdehnung in einem Schritt in mehrere Zellen auf. © Scott Chimileski, MBL. Siehe Chimileski et al. (2024), PNAS. Normalerweise gilt: Aus einer Bakterienzelle werden zwei. Doch nun haben Forschende bei einem wichtigen Bewohner des menschlichen...

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