Wissensbibliothek

Wie fängt ein Eisbär Robben?

Er jagt sie, wobei Eisbären (Ursus maritimus) für die Robbenjagd verschiedene Techniken entwickelt haben: Entweder pirschen sie sich auf dem Bauch an schlafende Robben an oder lauern ihnen an ihren Atemlöchern auf. Eisbären haben außerdem einen so guten Geruchssinn, dass sie auch die Wurfhöhlen der Robben unter dem Schnee wittern und von oben in diese einbrechen. Liegen die Robben zum Ausruhen auf einer Eisscholle, schwimmen sie einfach von unten an sie heran.

Die Hauptnahrungsquelle der Eisbären sind junge Ringelrobben (Phoca hispida), manchmal auch Bartrobben (Erignathus barbatus); daneben verzehren die Räuber auch kleine Wale, Fische, Lemminge, Polarvögel und Eisfüchse, im kurzen Polarsommer verschmähen sie aber auch Beeren, Gräser und Moos nicht. Stärker als alle anderen Bären hat sich der Eisbär also auf fleischliche Kost spezialisiert.

An großen Walkadavern, die manchmal angeschwemmt werden, treffen sich oft etliche Eisbären. An solch üppigen Nahrungsquellen koexistieren sie friedlich nebeneinander, sonst sind sie aber strikte Einzelgänger.

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Wissenschaft

Der klügste Mensch, von dem kaum jemand gehört hat

Manchmal tauchen in der Wissenschaftsgeschichte Figuren auf, von denen man meint, sie als die klügsten Menschen auf dem Erdball feiern zu müssen. Der amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988) wurde von vielen Zeitgenossen so eingeschätzt. Genau wie der aus Ungarn stammende Mathematiker John von Neumann (1903 bis 1957...

Wissenschaft

Antidepressiva: Erwartung prägt Absetzsymptome

Aufhören ist problematisch, heißt es: Neben dem Verlust der stimmungsaufhellenden Wirkung können auch „Entzugserscheinungen“ wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen das Absetzen einer Antidepressiva-Behandlung erschweren. Doch aus einer Studie geht nun hervor, dass dieser Aspekt offenbar weniger schwerwiegend ist als bisher...

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