Lexikon
Reststrahlenmethode
ein Verfahren zur Herstellung einer infraroten elektromagnetischen Strahlung nur einer Wellenlänge; beruht darauf, dass viele Kristalle aus einem infraroten Strahlengemisch jeweils eine Wellenlänge besonders stark („selektiv“) reflektieren. Lässt man also die Wärmestrahlung eines erhitzten Körpers mehrfach an Kristallplatten reflektieren, so werden alle Wellenlängen bis auf die eine ausgezeichnete (genauer: bis auf einen sehr engen Wellenlängenbereich) absorbiert. Bei Steinsalzkristallen z. B. bleibt eine „Reststrahlung“ mit 0,054 mm Wellenlänge. Die Reststrahlenmethode wurde zuerst von dem deutschen Physiker H. Rubens (* 1865, † 1922) 1897 angegeben.
Wissenschaft
Die Spuren des Verglühens
Die wachsende Menge an Weltraumschrott bereitet auch dann Probleme, wenn sie in der Atmosphäre verglüht. Forscher untersuchen die Folgen für Klima und Ozon – und feilen an Lösungen. von ALINA WOLF Im Februar 2023 startete ein US-amerikanisches Forschungsflugzeug, die WB-57, in Fairbanks, Alaska, und stieg 19 Kilometer weit in die...
Wissenschaft
Kosmische Kollision
Die Zukunft der Milchstraße ist turbulent: Erst kommt es zum Crash mit der Andromeda-Galaxie, dann fusionieren beide Sterneninseln. von RÜDIGER VAAS Seit dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren dehnt sich der Weltraum aus, und die Galaxienhaufen entfernen sich voneinander. Doch im kleineren kosmischen Maßstab, in der Größenordnung...