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Der 4-Millimeter-PC

Es wiegt nur 1,36 Kilogramm und misst an der dünnsten Stelle nur 4 Millimeter und an der dicksten lediglich 1,9 Zentimeter: das neue MacBook Air von Apple. Das "dünnste Notebook der Welt", das Apple-Chef Steve Jobs auf der MacWorld Expo in San Francisco einem begeisterten Publikum präsentierte, kostet ab 1699 Euro. Im Februar 2008 soll es das Gerät im Handel geben.

von Michael Fischer, wissen.de

Starkes Design - schwach bei den Anschlüssen

Obwohl die Apple-Aktie nach der Präsentation um fast zehn Dollar fiel, hat das MacBook Air vermutlich das Zeug zum Bestseller. Selbst Apple-Gegnern dürfte es schwer fallen, gegen die elegante Ästhetik des ultradünnen Laptops mit Aluminium-Gehäuse Einwände zu formulieren. Bei der Ausstattung sind dagegen Schwachpunkte festzustellen: Ein CD- bzw. DVD-Laufwerk gibt es ebenso wenig wie mehrere USB-Anschlüsse. Weit vorne dagegen liegt es mit einer Akkulaufzeit von fünf Stunden - deutlich mehr als die meisten Notebooks in der Preisklasse.

 

Der Flash-Speicher für den mobilen PC

Ausgestattet ist das MacBook Air mit einem 1,6 Gigahertz bzw. 1,8 Gigahertz Intel Core 2 Duo Prozessor. Es verfügt serienmäßig über einen 2 Gigabyte Speicher sowie über eine 80 Gigabyte 1,8-Zoll-Festplatte. Optional gibt es eine so genannte "Solid State"-Festplatte. Diese 64 Gigabyte große Festplatte ist eigentlich ein Flash-Speicher, vergleichbar mit den Flash-Karten für Digital-Kameras. Dieser soll die Daten im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten wesentlich schneller zur Verfügung stellen. Außerdem ist er vergleichsweise robust und energieeffizient. "Solid State" könnte daher bei den mobilen PCs die Speichertechnologie der Zukunft werden.

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