Lexikon
Geschlechtsorgane
Sexualorgane; GenitalienBeckenorgane: Frau
Beckenrogane der Frau
© wissenmedia
Geschlechtsorgane: Frau
Geschlechtsorgane der Frau
© wissenmedia
Beckenorgane: Mann
männlichen Beckenorgane
© wissenmedia
Geschlechtsorgane: Mann
Geschlechtsorgane: Mann
© wissenmedia
Keimdrüsen kommen bei bilateral-symmetrischen Tieren vor (bei Schwämmen und Hohltieren liegen Geschlechtszellen verstreut im Gewebe), und zwar meist in Zweizahl und paarig angeordnet. Die männliche Keimdrüse ist der Hoden, die weibliche der Eierstock. Zwittrige Tiere haben meist sowohl Hoden als auch Eierstöcke (z. B. Regenwürmer), bei zwittrigen Schnecken (z. B. Weinbergschnecke) kommen Zwitterdrüsen vor, d. h. Keimdrüsen, die Spermien und Eier produzieren.
Die Ausleitungsgänge der Hoden heißen Samenleiter, Vasa deferentia; sie können zu einer Röhre, Ductus ejaculatorius, vereinigt sein, die nach außen mündet. Die Ausleitungsgänge der Eierstöcke heißen Eileiter, Oviduct; der Eileiter kann sich zu einem Uterus erweitern, in dem die Eier mit Dotter, Eihüllen, Schalen u. a. versehen werden (bei Säugetieren ist der Uterus als Gebärmutter der Ort der Embryonalentwicklung); der äußerste Abschnitt wird häufig als Scheide (Vagina) bezeichnet.
Die Ausleitung der Geschlechtsorgane ist vielfach mit den Ausscheidungsorganen gekoppelt (Urogenitalsysteme); z. B. besitzen die männlichen Fische und Amphibien einen Harn-Samen-Leiter, und bei den höheren Wirbeltieren einschließlich des Menschen bilden Reste der Urniere die Nebenhoden, der Urnierengang wird zum Samengang. Die weiblichen Wirbeltiere haben einen (paarigen) Eileiter, der unabhängig vom Nierensystem ist, den Müller’schen Gang. Er beginnt mit einem Flimmertrichter (Muttertrompete, Ostium tubae), der die aus dem Eierstock frei in die Leibeshöhle fallenden Eier auffängt. Bei Vögeln sind wegen der Größe der Eier der rechte Eierstock und der rechte Müller’sche Gang zurückgebildet.
Als Anhangsorgane der inneren Geschlechtsorgane kommen häufig Drüsen vor, die beim Männchen Flüssigkeit oder Schleim absondern (z. B. die Vorsteherdrüse der Säuger), beim Weibchen aber der Ausstattung des Eies dienen (z. B. Kittdrüsen bei Insekten). Die Hüllen der Eier der Schnecken, Insekten, Reptilien, Vögel werden von der drüsigen Wand der Ausleitungsgänge selbst gebildet. Verbreitet kommen bei Weibchen auch Samentaschen, Receptacula seminis, vor, die der Aufbewahrung eines Samenvorrats dienen.
Das männliche Begattungsorgan (äußere Geschlechtsorgane) ist bei Tieren mit direkter innerer Besamung das männliche Glied (Penis). Beim
Menschen
besteht es aus dem Penisschaft und der von der Vorhaut, Praeputium, überzogenen Eichel, Glans. Der bindegewebige Schwellkörper nimmt bei Erregung Blut auf und um das 4–5-fache an Volumen zu (Erektion). Die äußeren Geschlechtsorgane der Frau bestehen aus der Scheide, Vagina, die zur Aufnahme des Penis bestimmt ist, sowie aus den großen und kleinen Schamlippen und dem Kitzler, Clitoris, der entwicklungsgeschichtlich dem Penis entspricht und ebenfalls Schwellkörper hat.Wissenschaft
Larry, die meist-zitierte Katze der Welt
Die Währung der Wissenschaft sind Zitierungen. Je häufiger die Arbeiten eines Wissenschaftlers von anderen Forschern zitiert werden, desto bedeutsamer erscheint seine Forschung. Und das steigert nicht nur das Ansehen innerhalb der Community, sondern auch die Chancen auf die begehrten Forschungsgelder. Daher ist es kaum...
Wissenschaft
Neues Recycling-Verfahren für Kunststoffe
Mit einer neuen Methode ist es Forschenden gelungen, im Labormaßstab die beiden am häufigsten eingesetzten Kunststoffe Polyethylen und Polypropylen effektiv chemisch zu recyclen. Erzeugt werden dabei die Gase Propylen und Isobutylen, die wiederum als Ausgangsstoffe für neue Plastikprodukte dienen können. Bevor das Verfahren...