Lexikon
Itạliker
Sammelname für indogermanische Völkerschaften, die am Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. von Norden her über die Alpen in mehreren Wellen in Italien einwanderten. Die Italiker werden in zwei sprachliche Gruppen geschieden: Latino-Falisker und Osko-Umbrer. Erstere siedelten im nördlichen Latium mit Rom und rechts des Tiber (Latiner, Falisker). Das Gebiet der später eingedrungenen zweiten Gruppe, zu denen u. a. die Umbrer, Osker, Sabeller, Samniten, Lukaner, Bruttier und Volsker gehörten, erstreckte sich weit nach Süden. Die Italiker waren Viehzüchter, daneben betrieben sie Ackerbau, Jagd und Fischfang. Sie siedelten meist in Dörfern und waren in Stammesverbände unterschiedlicher Größe gegliedert. Sie wurden von den Römern in schweren Kämpfen unterworfen.

Wissenschaft
Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz
Von Künstlicher Intelligenz (KI) kann man in den Medien seit den 1970er-Jahren lesen oder hören – zunächst natürlich auf Englisch: Artificial Intelligence (AI) hieß das Schlagwort, und es wird historisch interessierte Menschen amüsieren, wenn sie erfahren, dass damals auch der Ausdruck „information overload“ geprägt wurde,...

Wissenschaft
Einblicke in die Evolutionsgeschichte der Weintrauben
In Kolumbien haben Forschende die ältesten Traubenkerne der westlichen Hemisphäre entdeckt. Die 60 Millionen Jahre alten Fossilien belegen, dass sich die Weinrebengewächse, die ursprünglich wahrscheinlich aus Asien stammen, innerhalb weniger Millionen Jahre auf der Welt verbreitet haben. Weitere Funde fossiler Traubenkerne aus...