Die Domäne alternder Hollywood-Stars, deren Jagd nach der verlorenen Jugend früher eher belächelt wurde, ist heute auch höchst normalen, durchschnittlichen Leuten zugänglich geworden.
Es muss ja nicht gleich eine Radikalkur mit zweifelhaftem Ausgang à la Michael Jackson oder Pamela Anderson sein - obwohl diese Beispiele vielleicht als erste in den Sinn kommen. Der Reiz der ästhetischen Chirurgie liegt gerade in jenen Kunstgriffen, die auf subtile Weise kleine Veränderungen mit großer Wirkung erzeugen. Viele zufriedene Kunden berichten zum Beispiel, dass sie nach einem Lifting darauf angesprochen werden, wie erholt sie aussehen - der "müde" Ausdruck ihres Gesichts, den der Zahn der Zeit eingegraben hatte, erscheint wie weggezaubert. Ein Grundsatz gilt für alle Schönheitsoperationen: Perfekt sind sie dann, wenn ein Außenstehender sie gar nicht bemerkt.
Gebiete der plastischen Chirurgie
Das medizinische Können der "Schönheits"-Chirurgen beschränkt sich keineswegs auf die Vergrößerung von Busen, das Wegbügeln von Narben und Falten oder Absaugen kleiner Fettpölsterchen. Die über 200.000 Frauen und Männer, die sich in Deutschland jährlich in die Hände eines plastischen Chirurgen begeben, haben oft gravierende Probleme und leiden unter den Folgen von Unfällen, Krebserkrankungen, Brandverletzungen oder angeborenen Defekten, die ihr Aussehen entstellen. Die "Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen" (VDPC) unterscheidet daher folgende Schwerpunkte: Handchirurgie, Rekonstruktive, Ästhetische und Verbrennungschirurgie. Zur ästhetischen Chirurgie, also der Schönheitschirurgie im eigentlichen Sinn, gehören die Teilbereiche:
- Ästhetische Gesichts-Chirurgie
- Operatives Anti-Aging
- Lasertechnik gegen "Schönheitsfehler"
- Bodysculpturing