Wahrig Herkunftswörterbuch

sieben

das
nhd.
Zahlwort geht über
mhd.
siben
ahd.
sibun auf
idg.
*sept in ders. Bed. zurück, wobei die lautlichen Prozesse zum Teil unklar sind; den gleichen Ursprung haben im Übrigen
lat.
septem,
griech.
heptá und
altind.
saptá; die Wendung sich wie im siebten Himmel fühlen beruht auf der Vorstellung der Hebräer und Griechen von mehreren Himmelssphären, zu denen neben den sieben Planetenhimmeln der Kristallhimmel, der „feste“ Himmel und auf höchster Ebene der Feuerhimmel Gottes gehören; berücksichtigt man nur die sieben Planetenhimmel, so ist der siebte Himmel der höchste, der als solcher auch für das größtmögliche Glück steht; auch wenn ihre Quelle schon älter ist, ist diese Redensart erst seit Mitte des 19. Jh. bezeugt, vorher war die dem Neuen Testament entstammende Variante „bis zum dritten Himmel“ in Gebrauch; Zus. Siebenschläfer
[Info]
Organoide sind wenige Millimeter große 3D-Zellkultursysteme. Sie können im Labor jahrelang wachsen. ©Labor von Mina Gouti, Pablo Castagnola, Max Delbrück Center
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Gehirn aus der Petrischale

Die Hirnforscher nutzen Organoide, um zumindest Teile der Entwicklung des Gehirns verfolgen zu können.

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Grafik zeigt die Bewegung einer Klaviertaste im Verlauf des Anschlags
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Ein Klavier kann ganz unterschiedliche Klangfarben hervorbringen: Je nachdem, wie es gespielt wird, können die gleichen Töne hell oder dunkel, klar oder verschwommen, leicht oder schwer klingen. Eine Studie zeigt nun erstmals, welche subtilen Fingerbewegungen der Pianisten die verschiedenen Timbres erzeugen. Demnach lässt sich...