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Kann gefrorenes Gas neue Energie liefern?

Im Zeitalter, in dem das Ende der nutzbaren Reserven von Kohle, Erdöl und Erdgas abzusehen ist, gelten gefrorene Gasspeicher, sog. Methanhydrate, als gewaltiges Energiepotenzial.

Methanhydrate bilden sich unter hohem Druck und niedrigen Temperaturen und sind daher im Meer erst ab einer Tiefe von 500 m anzutreffen. Wissenschaftler vermuten, dass die Hydratvorkommen doppelt so viel Energie enthalten wie weltweit alle bekannten Ressourcen von Erdöl, Erdgas und Kohle zusammen. Aber bislang ist eine wirtschaftliche Erschließung der tief im Sedimentgestein befindlichen Lagerstätten noch nicht in Sicht.

Der Abbau birgt möglicherweise auch erhebliche Risiken. Es wird vermutet, dass durch den Zerfall aufgestauter Gashydrate riesige Unterwassermassen in Bewegung versetzt und so gewaltige Flutwellen erzeugt werden können. Zudem ist Methan ein wirkungsvolles Treibhausgas. Würde nur ein Bruchteil der vermuteten Mengen aus der Tiefsee in die Atmosphäre gelangen, käme die Erde gewaltig ins Schwitzen.

Illustration eines Wasserhahns mit Wasserstrahl und blauen Wasserfarbspritzern.
Wissenschaft

Künstliche Intelligenz in der Sackgasse

Die Anbieter der aktuell leistungsstärksten KI-Modelle arbeiten derzeit auf ein großes Ziel hin: Artificial General Intelligence (AGI), zu Deutsch „Künstliche Allgemeine Intelligenz“. Es gibt zwar keine einheitliche Definition dafür, welche Anforderungen eine Künstliche Intelligenz erfüllen muss, um als AGI gelten zu können. Aber...

Konkurrenz
Wissenschaft

Wie wir mit Gruppenmitgliedern konkurrieren

Mitglieder einer sozialen Gruppe sind untereinander üblicherweise besonders kooperativ. Je nach Situation können sie einander aber auch zu schärferen Konkurrenten werden als gegenüber Personen außerhalb der Gruppe. Das zeigt eine Studie anhand von Verhaltensexperimenten. Standen Angehörige verschiedener nationaler, ethnischer...

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