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Kann gefrorenes Gas neue Energie liefern?
Im Zeitalter, in dem das Ende der nutzbaren Reserven von Kohle, Erdöl und Erdgas abzusehen ist, gelten gefrorene Gasspeicher, sog. Methanhydrate, als gewaltiges Energiepotenzial.
Methanhydrate bilden sich unter hohem Druck und niedrigen Temperaturen und sind daher im Meer erst ab einer Tiefe von 500 m anzutreffen. Wissenschaftler vermuten, dass die Hydratvorkommen doppelt so viel Energie enthalten wie weltweit alle bekannten Ressourcen von Erdöl, Erdgas und Kohle zusammen. Aber bislang ist eine wirtschaftliche Erschließung der tief im Sedimentgestein befindlichen Lagerstätten noch nicht in Sicht.
Der Abbau birgt möglicherweise auch erhebliche Risiken. Es wird vermutet, dass durch den Zerfall aufgestauter Gashydrate riesige Unterwassermassen in Bewegung versetzt und so gewaltige Flutwellen erzeugt werden können. Zudem ist Methan ein wirkungsvolles Treibhausgas. Würde nur ein Bruchteil der vermuteten Mengen aus der Tiefsee in die Atmosphäre gelangen, käme die Erde gewaltig ins Schwitzen.
Ausweg aus der Antibiotika-Krise
Gegen viele Bakterien hilft kein Antibiotikum mehr. Doch Phagen können solche Bakterien töten. Nach einer langen Pause nimmt die Phagenforschung jetzt wieder Fahrt auf. von YasMin Appelhans Als das Telefon klingelt, ist Steffanie Strathdee ausnahmsweise nicht bei ihrem Mann im Krankenhaus. Dabei wacht sie seit Wochen fast ständig...
Brennstoffzelle oder Batterie?
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