Lexikon
Elẹktrokardiographie
Ableitung und kurvenmäßige Aufzeichnung (Elektrokardiogramm, Abkürzung EKG) der durch die Tätigkeit des Herzmuskels entstehenden feinen Herzströme mittels des Elektrokardiographen. Aus dem EKG kann auf die Herztätigkeit (Rhythmus, Frequenz), die Erregungsbildung u. -leitung und die Beschaffenheit des Herzmuskels geschlossen werden. – Begründet wurde die Elektrokardiographie mit der Konstruktion des Saitengalvanometers (1901) durch den holländischen Physiologen W. Einthoven, der hierfür den Nobelpreis für Medizin 1924 erhielt.
Wissenschaft
Gutes Bauchgefühl
Der Darm ist das bedeutsamste Immunorgan des Körpers. Und steht in enger Verbindung zum Gehirn. Er ist deshalb maßgeblich an unserem Wohlbefinden beteiligt. von JÜRGEN BRATER Beim Stichwort Darm denkt man automatisch zuerst an die üblicherweise als Verdauung bezeichnete Nahrungsverwertung, also an die enzymatische Aufspaltung...
Wissenschaft
Einstein und der Tellerwäscher
Ein amerikanischer Immigrant und die verrückte Entdeckungsgeschichte des Gravitationslinsen-Effekts. von RÜDIGER VAAS Manchmal ist die Wissenschaftsgeschichte wie ein spannender Krimi – mit geradezu detektivischer Täter- und Spurensuche. Das gilt auch für die Geschichte des Gravitationslinsen-Effekts, der heute ganz wörtlich den...
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