Wahrig Herkunftswörterbuch
Sternschnuppe
Die Schnuppe, die man heute sowohl in der Bezeichnung Sternschnuppe als auch in der umgangssprachlichen, in Berlin aufgekommenen Wendung das ist mir schnuppe noch erkennen kann, ist das abgebrannte, verkohlte und letztlich abgeschnittene Ende des Kerzendochts. Das in der
mhd.
Form snupe belegte Wort bezieht sich auf dasmhd.
snuppen genannte „Putzen des Lichts“, schnuppen hieß zugleich „die Nase schnäuzen“. Diese Herkunft erklärt recht anschaulich, was in den genannten Fällen gemeint ist: Wem etwas schnuppe ist, dem ist es „ebenso viel wert wie ein verkohltes Dochtende“, also nicht das Mindeste. Die Sternschnuppe ist ein Stern, dem das Gleiche widerfährt, was auch mit dem ausgebrannten Dochtende geschieht: Weil er seine einzige Aufgabe, das Leuchten, nicht mehr erfüllt, wird er gleichsam abgeschnitten und weggeworfen.Wissenschaft
Land unter an den Küsten
In Küstennähe werden Millionen von Menschen ihr Zuhause verlieren. Von den Folgen des steigenden Meeresspiegels und zunehmenden Sturmfluten bleibt auch die deutsche Küste nicht verschont. Von CHRISTIAN JUNG Der Klimawandel treibt den Meeresspiegel immer schneller in die Höhe. Sowohl die thermische Ausdehnung des Wassers als auch...
Wissenschaft
Der Gag der Pauli-Maschine
Der Physiker Wolfgang Pauli (1900–1958) wurde vor allem durch seine Pionierleistungen im Bereich der Quantenmechanik berühmt: Für das von ihm formulierte Pauli-Prinzip erhielt er 1945 den Nobelpreis. Es besagt, dass Elektronen oder andere Fermionen (Teilchen mit halbzahligem Spin) sich in ihren Quantenzahlen unterscheiden müssen...