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Werfen Nadelbäume ihre Nadeln niemals ab?
Doch. Bei den immergrünen Vertretern wie Kiefern, Tannen und Fichten geschieht dies nur relativ unauffällig. Sie werfen ihre Nadeln, die mehrere Jahre alt werden können, nach und nach ab. Dagegen verlieren Lärchen (Gattung Larix) als einzige Nadelbäume in jedem Herbst ihre gesamten Nadeln. Auf diese Eigenart verweist z. B. der botanische Name der Europäischen Lärche, der Larix decidua lautet: Der Zusatz »decidua« bedeutet »abfallend«. Ihre volle Schönheit entfalten Lärchen im Herbst, wenn sich ihre Nadeln goldgelb färben.
Übrigens: Im Wellnessbereich sind die ätherischen Öle der Nadeln und Zweige von Fichten besonders gefragt. Fichtennadelbäder helfen bei Nervosität, Schlafstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen. Für die medizinische Anwendung, etwa bei Sportverletzungen, hat sich besonders das Öl der Latschenkiefer (Pinus mugo) bewährt, das ebenfalls aus den Nadeln gewonnen wird.
Elfenbein aus der Retorte
Mit künstlichem Elfenbein lassen sich alte Kunstwerke restaurieren, ohne dass Elefanten dafür sterben müssen. Zudem könnte das neue Material bald auch im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen. von ROLF HEßBRÜGGE Wer den karg eingerichteten Produktionsraum in Wien-Aspern betritt, kneift unwillkürlich die Augen zusammen. „Ich weiß, das...
Eine Linse aus Löchern
Für extreme UV-Strahlung gibt es bislang keine Linsen. Ein nanostrukturiertes Metamaterial könnte das nun ändern. von DIRK EIDEMÜLLER Ultraviolette Strahlung ist vor allem aus dem Sonnenlicht bekannt, da sie die Haut schneller altern lässt und sogar Hautkrebs verursachen kann. Als hochenergetische Strahlung wird sie zudem zum...