Einführung

Blick ins Weltall

Seit Tausenden von Jahren blicken Menschen zum Himmel und wollen mehr über die fernen Gestirne erfahren. Vor rund 400 Jahren erweiterte der "Vater der europäischen Astronomie" Galileo Galilei als einer der ersten Menschen die Sehkraft seiner Augen mit einem selbstgebauten Teleskop. So entdeckte er zum Beispiel die vier größten Monde des Planeten Jupiter. Ein Meilenstein in der Eroberung des Weltalls war die Mondlandung 1969. "Große Gedanken brauchen nicht nur Flügel, sondern auch ein Fahrgestell zum Landen", sagte der erste Mensch auf dem Mond, Neil Armstrong, damals.

Zwar wird es noch eine ganze Weile dauern, bis Weltraumtourismus für Normalbürger erschwinglich ist. Aber immerhin können wir heute virtuelle Spaziergänge in den unendlichen Weiten des Universums unternehmen. Dafür sorgt das Hubble Weltraumteleskop, das seit 1990 in einer Umlaufbahn von rund 600 Kilometern über der Erde schwebt und in einem beständigen Strom faszinierende Bilder zur Erde funkt. Zu Hubbles spektakulären Funden gehören zum Beispiel sieben unbekannte Galaxien, allesamt über 13 Milliarden Jahre alt. Damit sind sie fast so alt wie das Weltall selbst, das durch den Urknall vor rund 13,7 Milliarden Jahren entstand.

von wissen.de-Redakteurin Monika Wittmann, Februar 2013