Lexikon
Pseudohermaphroditịsmus
[der]
eine Form der Intersexualität, bei der Geschlechtsorgane und sekundäre Geschlechtsmerkmale nicht übereinstimmen, während anders als bei echten Zwittern die Keimdrüsen den vorhandenen Geschlechtschromosomen entsprechen. Beim männlichem Pseudohermaphroditismus (Androgynie) sind Hoden ausgebildet, während alle übrigen Körpermerkmale weiblich wirken. Auch Verhalten und Empfinden sind weiblich. Ursache ist eine vererbte Resistenz der Körperzellen gegenüber den männlichen Sexualhormonen. Beim weiblichen Pseudohermaphroditismus (Gynandrie) sind die Keimdrüsen weiblich, während die äußere Erscheinung überwiegend männlich ist. Die Ursache ist häufig eine Überfunktion der Nebennierenrinde (adreno-genitales Syndrom).
Wissenschaft
Wie alt sind die Sterne?
Die stellare Datierung ist schwierig und oft mit großen Unsicherheiten behaftet. Die Gyrochronologie hilft nun bei isolierten Sternen. von DIRK EIDEMÜLLER Das Gewimmel im Sternenhimmel besteht aus ganz unterschiedlichen Gestirnen: von den kühlen Roten Zwergen, die viele Dutzend Milliarden Jahre brennen, bis zu den heißen Blauen...
Wissenschaft
Der Glaube ans Wasserklosett
„Glauben heißt nichts wissen“, wie mir mein ungläubiger Vater in den 1950er-Jahren eingehämmert hat, als seine Verärgerung über die christlichen Kirchen zunahm, deren Vertreter damals wie heute lieber die Hände falten und beten, statt die Ärmel aufzukrempeln und zu helfen. Wobei jedem auffallen wird, dass die Betenden ihr Gesicht...
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die Urzeit des Universums
Die Entdeckung des schönen Scheins
Schwarzes Loch Wissenschaftsgeschichte
Kontroverse Quantenrealität
Gentherapie gegen Krebs
Elektron gefilmt