Gesundheit A-Z

Perthes-Krankheit

ein- oder beidseitige, familiär gehäuft auftretende Nekrose des Oberschenkelknochenkopfes, die vor allem bei Jungen zwischen drei und zwölf Jahren vorkommt und wahrscheinlich auf einer Durchblutungsstörung der Knochenhaut beruht. Die Perthes-Krankheit führt durch den Abbau von Knochengewebe im Hüftkopf zu einer Verformung des Hüftgelenks. Die Erkrankung beginnt schleichend mit rascher Ermüdbarkeit des betroffenen Beins, Hinken, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Bei frühzeitiger und langfristiger Entlastung der erkrankten Hüfte, z. B. durch eine Thomasschiene, kann die Perthes-Krankheit folgenlos ausheilen. Bei fortbestehenden Deformationen ist eine operative Korrektur (intertrochantäre varisierende Umstellungsosteotomie) erforderlich.
Glaube.jpg
Wissenschaft

Die Musik der Sphären

Harmonice mundi“ – Fünf Bücher über die Harmonik der Welt hat Johannes Kepler im frühen 17. Jahrhundert verfasst und dabei vor allem geometrische Formen im Auge gehabt. Der Astronom gewann darüber hinaus die Überzeugung, dass die Planeten bei ihrer Umkreisung der Sonne Töne erzeugen, deren Klang er nach dem Vorbild des Pythagoras...

Epileptische Anfälle
Wissenschaft

Wenn das Gehirn ausfällt

Forschende entwickeln Implantate und Wearables, um Patienten das Leben mit Epilepsie zu erleichtern. von SUSANNE DONNER Viele ahnen es sicherlich nicht: Aber fast jeder Zehnte hierzulande erlebt im Laufe seines Lebens tatsächlich selbst einen epileptischen Anfall. Nicht selten wird er durch ein konkretes Ereignis ausgelöst: Nach...

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon