Wissensbibliothek

Wie wirkt sich die passive Immunisierung aus?

Sie erzeugt einen künstlich erworbenen, passiven Schutz gegen bestimmte Erkrankungen. Hier werden dem Organismus Antikörper z. B. gegen Hepatitis A verabreicht. Diese Antikörper stammen normalerweise aus dem Blut von Tieren oder – weitaus seltener – von Menschen, die kurz davor mit der Krankheit infiziert wurden. Durch Zuführung der Antikörper ins Blut verleiht diese Art der Immunität dem Körper die Fähigkeit, die Infektion sofort zu bekämpfen, stimuliert aber nicht die Bildung der Gedächtniszellen wie bei der aktiven Immunisierung.

Passive Immunität kann auch auf natürliche Weise erworben werden. Während der Schwangerschaft wandern die im Blut der Mutter zirkulierenden Antikörper über die Plazenta in den fetalen Kreislauf und nach der Geburt nimmt das Neugeborene Antikörper mit der Muttermilch auf.

T-Zellen
Wissenschaft

Körperabwehr gegen Krebs

Immuntherapien sind die neue tragende Säule der Krebsmedizin. Bei manchen Patienten vollbringen sie wahre Wunder, bei anderen verfehlen sie ihre Wirkung. Warum? von SUSANNE DONNER Bei der Vorstellung kann einem mulmig zumute werden: Tag für Tag entstehen in jedem von uns Krebszellen. „Hundertfach. Es ist etwas ganz Normales“,...

Demenz und Medikamente
Wissenschaft

Antidepressiva bei Demenz: Nützlich oder schädlich?

Viele Menschen mit Demenz leiden zusätzlich an depressiven Symptomen. Doch welchen Einfluss hat die Verschreibung von Antidepressiva auf den Krankheitsverlauf? Eine Studie zeigt nun, dass der kognitive Verfall bei Demenzpatienten, die bestimmte Antidepressiva nehmen, schneller voranschreitet. Ob das allerdings an den Medikamenten...