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Soll der Staat die Konjunktur lenken?
Darüber gehen die Meinungen auseinander. Der Wirtschaftsliberalismus geht davon aus, dass sich die Märkte weitgehend selbst regeln. Spätestens seit John Maynard Keynes (1883–1946) überwiegt jedoch die Ansicht, dass gelegentlich Eingriffe des Staates erforderlich sind.
Die neue Denkrichtung geht zurück auf die Weltwirtschaftskrise von 1929, die zu einer hohen Arbeitslosigkeit führte. Damit schien die Theorie des Liberalismus widerlegt, dass eine Wirtschaft ihr Gleichgewicht eigenständig halten könne und Arbeitslosigkeit eine hausgemachte Angelegenheit sei. Der britische Wirtschaftspolitiker Keynes schlug daher vor, die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen durch staatliche Investitionen gezielt anzukurbeln. Notfalls sollte der Staat diese Konjunkturprogramme durch die Aufnahme von Krediten finanzieren.
Dem Sand auf der Spur
Der weltweite Bedarf an Sand führt zu illegalem Abbau und Handel. Moderne Technologien helfen, den Weg des Rohstoffs zu verfolgen.
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Programmierbare Bakterienkiller
Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...