Lexikon
Dimorphịsmus
Zweigestaltigkeit, Ausbildung zweier verschiedener Gestalten innerhalb einer Tierart, z. B. als Saisondimorphismus, wenn sich verschiedene Generationen (z. B. Frühlings- und Herbstgeneration) gestaltlich unterscheiden, oder als Sexualdimorphismus, wenn sich die Geschlechter über die (primären) Geschlechtsmerkmale hinaus unterscheiden.
Hauhechelbläuling
Hauhechelbläuling
Sexualdimorphismus tritt häufig bei »riskant« auffällig gefärbten Schmetterlingen auf. Während das Männchen des Hauhechelbläulings leuchtend azurblaue Flügel besitzt, sind diese beim Weibchen bräunlich. Die Flügelunterseite ist bei beiden ähnlich.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Wissenschaft
Vergorene Früchte als Ursprung menschlichen Alkoholkonsums?
Viele Menschenaffen verzehren gerne vergorenes Fallobst. Wie verbreitet dieses Verhalten allerdings ist, ist noch unklar – unter anderem, weil viele Studien nicht zwischen dem Konsum von frisch gepflückten und vom Boden aufgelesenen, potenziell vergorenen Früchten unterscheiden. Ein Forschungsteam schlägt deshalb vor, einen...
Wissenschaft
Superkleber aus Schleim und Muschelproteinen
Eine Barriere aus Schleim schützt unsere Schleimhäute vor schädlichen Einflüssen – sei es im Mund vor eindringenden Bakterien oder im Magen vor der Magensäure. Einen entscheidenden Beitrag dazu leisten sogenannte Muzine, die strukturgebenden Bestandteile des Schleims. Deren positive Eigenschaften haben sich Forschende nun zunutze...