Lexikon

Investitinslenkung

i. w. S. alle Maßnahmen, durch die der Staat direkt oder indirekt auf die Investitionsentscheidungen einwirkt. Hierzu zählen zum herkömmlichen Instrumentarium der Wirtschaftspolitik gehörende Finanzhilfen u. Steuervergünstigungen (z. B. Zonenrandförderung, Werfthilfeprogramm), Raumordnungs- u. Bauleitpläne sowie Umweltschutzauflagen. Investitionslenkung e. S. umfasst I. direkte staatliche Maßnahmen der Investitionssteuerung u. damit Wirtschaftsplanung über Investitionskontrollen mit Ge- u. Verboten, wobei die vorhandenen Modelle sich in der Eingriffsintensität unterscheiden. I. ist politisch deswegen so umstritten, weil sie vom Prinzip her mit der Marktwirtschaft nicht vereinbar ist, ihre Verfechter aber Fehlentwicklungen in der Marktwirtschaft vermeiden wollen.
Fisch
Wissenschaft

Fisch ohne Meer

Die Ozeane sind überfischt, Schleppnetze und Beifang ein Problem. Aquakulturen sind mit Medikamenten belastet. Eine Lösung könnten vegetarische Alternativen sein, doch ihre Nährwerte reichen oft nicht an Fisch heran. Start-ups versuchen nun, das Beste beider Welten zu vereinen. von FRIDA KOCH Der Konsum von Fischen und anderen...

Arktis, Leben, Tiefsee
Wissenschaft

Die weiße Welt

Das Meereis in der Arktis schwindet. Wie wirkt sich die Veränderung auf das Leben im Eis und in der Tiefsee darunter aus? Und was bedeutet das für uns Menschen? Ein Essay der Meeresbiologin und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Antje Boetius. Eine Landschaft nur aus Eis und Schnee ist etwas ganz Besonderes. Die meisten...

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