Wissensbibliothek

Was sind Mikrofasern?

Als Mikrofasern werden im Allgemeinen solche Fasern bezeichnet, die noch feiner als Seide sind. Im Vergleich zu Baumwolle sind sie dreimal, zu Wolle sechsmal und zu einem menschlichen Haar 60-mal feiner. Mikrofasern gewinnt man unter anderem aus Polyamid (Meryl, Silky Touch, Amaretta), Polyester (Trevira), Viscose (Danufil Mikro) oder Teflon (Polytetrafluorethylen bzw. PTFE, Gore-Tex®). Stoffe aus Mikrofasern tragen sich angenehm und haben einen weichen Griff. Mikrofasergewebe aus Polyester und Polyamid werden von Wasser schlecht benetzt, sind also auch ohne Beschichtung wasserdicht. Wasserdampf hingegen lassen sie passieren, sie sind also »atmungsaktiv«. Damit sind sie besonders geeignet für Sport- oder Wanderbekleidung. Problematisch ist, dass Mikrofaserstoffe praktisch nicht verrotten. Es gibt allerdings erste Versuche, durch Mikrofaser-Recycling den Mikrofaseranteil im Hausmüll zu reduzieren.

Gamification
Wissenschaft

Verspielt

Punkte sammeln und Level aufsteigen: Was einst Computerspielen vorbehalten war, findet immer häufiger seinen Weg in den Alltag. Welche Psychologie steckt hinter der Gamification? von JAN SCHWENKENBECHER Noch 2.347 fehlen zum Tagesziel von 10.000 Schritten, erst dann bleibt die Serie bestehen. Zum Frei-Kaffee fehlen noch 51 Sterne...

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Wissenschaft

Wie hoch ist die Klimasensitivität?

Klimawissenschaftler streiten sich über eine Zahl. Eine einzige Zahl namens Klimasensitivität. Und nein, das ist kein Maß dafür, wie empfindlich einige Menschen reagieren, wenn ihnen „schon wieder ein blöder Artikel zum Klimawandel“ vorgesetzt wird. Sondern die Klimasensitivität beschreibt eine Eigenschaft jener Computermodelle,...

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