Lexikon

Piezoelektrizität

[
piˈetso:e-; griechisch
]
Elektrizität, die dadurch entsteht, dass manche Kristalle (besonders Quarz, Turmalin) unter Druck elektrisch polarisiert werden, d. h. dass sich dann in ihrer Umgebung ein elektrisches Feld ausbildet (piezoelektrischer Effekt). Umgekehrt ruft ein elektrisches Feld kleine Deformationen bei diesen Kristallen hervor. Die Piezoelektrizität wird heute zur Konstanthaltung der Frequenz bei Quarzuhren, zur Erzeugung von Ultraschall und in der Funktechnik verwendet, indem man eine rasch wechselnde elektrische Spannung anlegt und die Eigen-(Resonanz-)frequenz eines Kristallplättchens ausnutzt. Der piezoelektrische Effekt wird auch zum Messen von Drücken und in (Kristall-)Tonabnehmern benutzt.
Mond, Vulkanismus
Wissenschaft

Die heiße Jugend des Mondes

Seine geologische Frühzeit verlief turbulenter als bisher gedacht: Als sich der junge Mond von der Erde entfernte, geriet er in eine Phase heftigen Vulkanismus. Das hat Konsequenzen für die Ermittlung des lunaren Alters. von THORSTEN DAMBECK Bei lange vergangenen Ereignissen kann man sich schon mal irren. Als gegen Mitte des 19....

Noch kein lebensfreundlicher Ort: Die junge Erde war einem enormen Bombardement aus dem All ausgesetzt. Kometen- und Planetoiden-Einschläge lieferten wertvolle Rohstoffe – darunter organische Moleküle und Wasser, die Grundlagen für die spätere Entstehung des Lebens.
Wissenschaft

Der Ursprung der Ozeane

Himmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem...

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