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Familien-Aktivitäten bei schlechtem Wetter & Regen

Spielt das Wetter nicht mit, sind viele Kinder zunächst sehr enttäuscht, wenn der geplante Ausflug sprichwörtlich ins Wasser fällt. Regen oder Stürme sollten die Familie jedoch nicht davon abhalten, gemeinsame Aktivitäten im eigenen Zuhause zu finden. Die folgenden 10 Familien-Aktivitäten bei schlechtem Wetter lassen die schlechte Stimmung an der Haustür zurück und zaubern auch dem Nachwuchs wieder ein Lächeln ins Gesicht.
Symbolbild Gesellschaftsspiele

unsplash.com, Big Potato

1. Gemeinsames Handwerken

Ist das Wetter nicht für Ausflüge auf den Spielplatz oder Zoo geeignet, nutzen viele Eltern diese Zeit gerne für handwerkliche Projekte. Vom Aufbau neuer Möbel bis zur Wartung eines Fahrrads haben auch die Kinder oftmals großes Interesse an diesen Aufgaben.

Sind in das Bauprojekt potenziell gefährliche Werkzeuge wie zum Beispiel Sägen involviert, bietet sich auch eine gute Gelegenheit den Kindern mehr Informationen über den sicheren Umgang mit diesen Werkzeugen zu geben.

Einen Hammer oder Schraubendreher in den Händen zu halten fördert zudem die Motorik in den Händen sowie die Koordination zwischen Händen und Augen.

Beim Heimwerken mit Kindern lernen die Kleinen wichtige Lektionen, die mitunter den Grundstein legen für eine lebenslange Freude an handwerklichen Tätigkeiten.

2. Vorgezogene Urlaubsplanung

Familien-Aktivitäten bei schlechtem Wetter können dafür sorgen, schlechte Stimmung in Vorfreude zu verwandeln. Möglich macht dieser Stimmungswechsel der Beginn der Urlaubsplanung.

Passend zu den Stürmen im Herbst sind oftmals auch die Frühbucherrabatte für Reisen zu Ostern oder im Sommer am günstigsten. Die Urlaubsplanung erlaubt es den Kindern zudem mehr über die geografische Lage bestimmter Urlaubsländer zu erfahren.

Somit wissen die Kinder später sehr genau, wo sich die Alpen oder auch die Nordsee befinden. Mit Spielen wie Ich-packe-meinen-Koffer kann das Kind auch mehr über die Organisation eines Urlaubs in Erfahrung bringen.

3. Eigenes Brettspiel erfinden

Die meisten Kinder spielen sehr gerne Brettspiele, sind aber nicht immer mit den Regeln einverstanden. Ist aufgrund des Wetters die Zeit vorhanden, können die Mädchen und Jungen selbst kreativ werden und sich ein Spiel ausdenken.

Aus einem alten Pappkarton lässt sich mit etwas Fantasie und Stiften das passende Spielbrett ebenso wie die benötigten Spielfiguren zaubern.

Beim Spielen zeigt sich zudem, wie gut die Kinder in der Lage sind, die eigenen Spielregeln im Gedächtnis zu behalten.

Wem das zu kompliziert ist kann natürlich auch auf einen Klassiker aus der Spielesammlung zurückgreifen. Brettspiele für Kinder sind meist für die gesamte Famlie geeignet und machen viel Spaß.

4. Gemeinsam Kochen

Die Küche übt schon für kleine Kinder eine große Faszination aus. Ein verregneter Nachmittag kann somit die perfekte Gelegenheit sein, mit den Kindern zu kochen.

Beginnt sich das Kind für verschiedene Sorten von Lebensmitteln zu interessieren, ist das gemeinsame Kochen mit Kindern das ideale Umfeld, um die Kinder für gesunde Ernährung zu begeistern.

Das Naschen von Obst, Gemüse oder auch Kräutern sollte dabei ausdrücklich erlaubt sein. Kochen ist als Aktivität zudem nicht an ein hohes Budget gebunden.

Pasta mit selbstgemachter Tomatensoße schmeckt den Kindern oft sogar besser als luxuriöse Lebensmittel.

5. Verkleiden mit anschließendem Fotoshooting

Sich zu verkleiden ist für die meisten Kinder ein großer Spaß, der nicht nur auf den Karneval oder Halloween beschränkt sein sollte. Zu den beliebtesten Familien-Aktivitäten bei schlechtem Wetter gehört es daher in andere Rollen zu schlüpfen.

Neben Kostümen, welche die Kinder schon besitzen, sollte auch der Kleiderschrank der Eltern an einem stürmischen Tag nicht Tabu sein. Dadurch werden auch Kinder abgelenkt, die auf Windböen oder Gewitter sehr ängstlich reagieren.

Die fertigen Verkleidungen sowie das passende Make-up sollte nicht nur in der Erinnerung, sondern auch auf Fotos festgehalten werden.

Mit einem anschließenden Fotoshooting fühlen sich die Kinder wie kleine Supermodels, während sich ganz nebenbei auch das Familienalbum mit witzigen Schnappschüssen füllt.

6. Videoanruf bei Verwandten und Freunden

War eigentlich ein Treffen mit den Großeltern oder auch Freunden aus Kindergarten und Schule geplant, sind die meisten Kinder oftmals traurig diese Pläne aufgrund des Wetters aufgeben zu müssen.

Dank moderner Technik können die Kinder diese Menschen dennoch sehen. Videoanrufe lassen sich mithilfe der Kameras an Handys, Tablets und Laptops binnen weniger Minuten auf die Beine stellen.

Mit Verwandten und Freunden können die Kinder auf diese Weise auch über längere Distanzen in Kontakt bleiben. Mit dieser Technik vertraut zu sein, kann den Kindern auch für die Onlinenachhilfe oder anderen Bereichen des Alltags nützlich sein.

7. Familienstammbaum erstellen

Nach Feiern, auf denen die gesamte Familie zusammenkommt, fragen sich viele Kinder, wie sie eigentlich mit den dort angetroffenen Personen verwandt sind.

Zu den lehrreichen Familien-Aktivitäten bei schlechtem Wetter gehört daher auch das Erstellen von Stammbäumen.

Die Mädchen und Jungen lernen dadurch mehr über den väterlichen und mütterlichen Teil der Familie. Sind Fotos der Familienmitglieder vorhanden, ist es für viele Kinder zudem spannend zu beobachten wie gewisse Merkmale vererbt werden. Interessant ist es zu sehen welche Verwandte die gleiche Haarfarbe oder auch Merkmale wie Sommersprossen teilen.

8. Schatzsuche in der Wohnung

In eigenen Zuhause ist nicht nur Platz für den Alltag, sondern auch das ein oder andere Abenteuer. Kreative Eltern können die Kinder bei schlechtem Wetter einfach in der Wohnung auf Schatzsuche schicken.

Hierfür können sich die Eltern Rätsel ausdenken und einen kleinen Schatz verstecken. Alternativ kann die Schatzsuche auch in den Keller oder auf den Dachboden führen.

Dort befinden sich oft kleine und größere Schätze aus den früheren Lebensjahren der Eltern. Mit diesen Gegenständen verbinden sich häufig einige Geschichten, sodass die Kinder über die Erzählungen der Eltern auf eine Zeitreise gehen.

9. Verstecken spielen mit Weckern

Einzelkindern kann das Verstecken mit den Eltern schnell langweilig werden. Das ändert sich, wenn das Spiel um Wecker erweitert wird. Diese werden zuerst auf einen Zeitraum von etwa 5 Minuten eingestellt und im Anschluss von den Eltern versteckt.

Beginnt der Wecker zu klingeln, muss das Kind den Geräuschen folgen. Dieses Spiel erfordert ein gutes Hörvermögen ebenso wie Konzentration, um den Geräuschen auf die Spur zu kommen.

Kindern, die schon die Uhr lesen können, haben zudem die Möglichkeit den Spieß umzudrehen und auch die Eltern auf die Suche zu schicken.

10. Gemeinsam Sport treiben

Sport macht den meisten Kindern spaß wenn man das ganze als Spiel verpackt. Man kann etwa im Wohnzimmer einen Hindernisparkour aufbauen. Fortgeschrittene machen einen Parkour durch die ganze Wohnung.

Beispielsweise können Stühle im Abstand von einem Meter aufgestellt werden. Abwechselnd muss man drüber springen oder unten durch griechen.

Auch einfache Körpergewichtsübungen wie Liegestütze oder Strecksprünge können von Grundschülern schon ausgeführt werden. Kleiner Kinder können es mit Purzelbäumen oder einfach einer seitlichen Rolle versuchen. Fitnessübungen für Kinder sollten immer an das jeweilige Alter angepasst werden. Wichtig ist, dass die Kinder Spaß dabei haben.

11. T-Shirts bemalen

Liebt das eigene Kind das Malen und kann nicht genug davon bekommen, bietet es sich bei schlechtem Wetter an, dieses künstlerische Talent noch weiter zu fördern.

Um die kleinen Künstler vor neue Herausforderungen zu stellen, bietet es sich an weiße T-Shirts und Textilmarker im Haus zu haben. Dadurch können die Mädchen und Jungen nicht nur Bilder malen, sondern die farbenfrohen Designs später auch anziehen.

Mithilfe des Bügeleisens lassen sich die Farben versiegeln, sodass die Shirts im Anschluss sogar bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine gereinigt werden können, ohne zu verblassen.

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